Gute Arbeit da draußen. Zu wissen, dass du mir den
Rücken freihältst, steigert mein Selbstbewusstsein
[cdb]ungemein.
Dasselbe könnte ich über dich sagen. Jetzt, da ich
[cdb]deinen Stil besser kenne, fällt es mir weniger schwer,
[cdb]deine Bewegungen vorauszuahnen.
Freut mich zu hören. Du hast mich mittlerweile wohl
[cdb]ziemlich gut durchschaut, was?
Hmpf. Wie du mit dem Schwert umgehst vielleicht.
Du tust es schon wieder. Ich habe einen ganz guten
Einblick in deine Denkweise, weißt du?
Du wählst quasi eine Rolle für dich selbst und tust
[cdb]dann, was in deiner Macht steht, um sie bis zum Ende
[cdb]durchzuziehen.
Natürlich ändert sich die Rolle je nach Situation und
Kampfgefährte. Mal greifst du an, mal verteidigst du.
Es ist unglaublich, wie vielseitig du bist.
Dafür brauchst du mir keine Komplimente zu
[cdb]machen. Das liegt nur daran, dass mir das so
[cdb]beigebracht wurde.
Wirklich? Von wem?
Meinem Vater. Er mag einen Speer oder Magie
[cdb]bevorzugen, aber er versteht es auch bestens, mit
[cdb]dem Schwert umzugehen.
Meinem Vater. Er mag einen Speer oder Magie
[cdb]bevorzugt haben, aber er verstand es auch bestens,
[cdb]mit dem Schwert umzugehen.
Verstehe. Ergibt natürlich Sinn, dass es Rodrigue war.
Er mag eine andere Waffe bevorzugen, aber er passt
[cdb]sich dem Schlachtgeschehen genauso gut an wie du.
Wahrscheinlich sogar besser.
Er mag eine andere Waffe bevorzugt haben, aber er
[cdb]passte sich dem Schlachtgeschehen genauso gut an
[cdb]wie du. Wahrscheinlich sogar besser.
Diesen Stil begründete jedoch nicht er. Das ist etwas,
[cdb]das die Oberhäupter unseres Hauses von Generation
[cdb]zu Generation weitergegeben haben.
Haus Fraldarius ist schon seit Jahrhunderten Lanze
[cdb]und Schild des Königs. Seit der Zeit Kyphons, des
[cdb]eingeschworenen Freundes des großen Königs Loog.
Manchmal wurden wir losgeschickt, um die Feinde
[cdb]der Krone zu besiegen. Dann wiederum blieben wir
[cdb]zurück, um den Thron vor Angreifern zu beschützen.
Ich muss zugeben, dass dieser Stil ganz nützlich sein
[cdb]kann, von der bescheuerten Vorgeschichte mit dem
[cdb]blinden Glauben mal abgesehen.
Hm. Deshalb kämpfst du also auf diese Weise.
Du bist unentbehrlich, Felix. Nicht nur für Dimitri,
[cdb]sondern auch für alle anderen.
Ha. Wenn ich eine Lanze und ein Schild bin, wärst du
[cdb]wohl eine Art Geschoss. Ein Pfeil oder ein Stein.
Das Kompliment annehmen.
Dich verwirrt zeigen.
Du meinst damit, dass ich gut darin bin, den Feind zu
[cdb]überraschen, oder? Du könntest wirklich lernen, dich
[cdb]bei deinen Komplimenten klarer auszudrücken.
So kannst du das auslegen, wenn du willst. Jedenfalls
[cdb]bist du für diese Armee genauso wichtig wie ich.
Moment, soll das etwa ein Kompliment sein? Was
[cdb]soll das überhaupt bedeuten?
Brauchst du eine Anleitung, um es zu verstehen? Ich
[cdb]meine, dass du immer aus dem Nichts auftauchst und
[cdb]den Feind überrumpelst.
Zum einen hast du dieses Schwert und zum anderen
[cdb]kannst du deine Gestalt ändern, also kann niemand
[cdb]vorhersagen, was du als Nächstes tust.
Manche mögen sagen, dass deine Mächte gefährlich
[cdb]sind, aber ich denke, dass sie das perfekte
Überraschungselement darstellen.
Hm. Freut mich, dass du das sagst.
Über eine Schwäche kann ich jedoch nicht
[cdb]hinwegsehen: Während des Kampfes bleibst du nie
[cdb]bei der Sache.
Es ist fast, als redest du beim Kämpfen mit jemandem.
Jemandem in deinem Kopf, der... Hey, was soll dieses
Lächeln?
Was? Oh, tut mir leid. Es freut mich einfach sehr, dass
[cdb]wir einander so gut kennengelernt haben.
Nur ein wahrer Freund würde Kritik so offen
[cdb]aussprechen. Danke, Felix.
Du kannst sagen, was du willst. Das ist der letzte
Ratschlag, den du je von mir erhalten wirst.
Er war nicht wirklich wütend, oder? Manchmal ist
[cdb]das echt schwer zu sagen.