1. Danke, Claude. Ich stehe tief in deiner Schuld.
  2. Ja, wir haben euch gerettet. Wobei ich mir sicher bin, [cdb]dass es dir lieber wäre, wir stünden in eurer Schuld. Muss wehtun, auf der anderen Seite zu stehen.
  3. Und was soll das nun bitte bedeuten? Wenn du [cdb]mich nur verspotten willst, werde ich unsere Schuld [cdb]vielleicht einfach nicht begleichen.
  4. Ach, das war nur ein Witz. Lorenz hatte da so etwas [cdb]erwähnt. Nichts, worüber die kaiserliche Hoheit sich Gedanken machen müsste.
  5. ...
  6. Scherz beiseite, hast du einen Moment? So gern ich [cdb]unseren Feinden auch nachjagen möchte, wir müssen [cdb]uns unterhalten.
  7. Wenn du darauf bestehst. Worum geht es?
  8. Momentan kämpfen die Föderation und das Kaiserreich gemeinsam gegen das Königreich.
  9. Aber ehrlich gesagt bin ich nicht darauf aus, Faerghus zu zerstören. Ich habe es nur auf die Kirche der Mitte abgesehen.
  10. Würdest du nicht sagen, dass die beiden [cdb]mittlerweile untrennbar miteinander verbunden sind?
  11. Da bin ich mir nicht sicher. Als Dimitri der Kirche [cdb]der Mitte Zuflucht gewährte, hatte er kaum eine [cdb]andere Wahl.
  12. Wenn er es nicht getan hätte, wäre daraus ein Chaos entstanden, dass Faerghus zerrissen hätte.
  13. Aber was, wenn sich die Lage geändert hat? Es ist offensichtlich, dass der Krieg so lange dauern [cdb]wird, wie er ihnen Unterschlupf gewährt.
  14. Außerdem stehen die Kirche des Ostens in der Föderation und die Kirche des Südens im Kaiserreich [cdb]nicht unter Rheas Einfluss.
  15. Die Kirche der Mitte muss Dimitri momentan wie [cdb]eine äußerst schwere Bürde vorkommen.
  16. Möglicherweise. Aber die Erzbischöfin verfügt in Faerghus über weitaus mehr Einfluss als an anderen Orten.
  17. Selbst wenn Dimitri seine Meinung ändern sollte, [cdb]bezweifle ich, dass die Leute um ihn herum sich [cdb]dafür begeistern lassen.
  18. Faktisch aber gibt es keine Anzeichen dafür, dass das Königreich bereit ist, sich von der Kirche der Mitte [cdb]zu distanzieren. Sie stehen ihr auch jetzt noch bei.
  19. Und hier kommt meine These... Nun, eigentlich [cdb]ist es eher ungebremste Spekulation...
  20. Was, wenn Dimitri Garreg Mach einnehmen wollte, [cdb]um sich von der Kirche zu distanzieren?
  21. Indem er Rheas Rückkehr nach Garreg Mach [cdb]erleichtert, könnte er die Bedingungen dafür [cdb]schaffen, sich von der Kirche zu lösen.
  22. Das ist eine interessante These. Gibt es auch Beweise, die sie unterstützen?
  23. Nicht wirklich. Aber das war mein Eindruck von Dimitri während der Schlacht.
  24. Ehrlich gesagt war es mir bis eben gar nicht klar.
  25. Wir waren so entschlossen, Rhea in diesem Kampf [cdb]zu bezwingen, dass wir gar nicht über Dimitris Motive nachgedacht haben.
  26. Verstehe. Wenn dir dieser Einfall früher gekommen [cdb]wäre, hättest du eine schwere Entscheidung treffen [cdb]müssen. Darüber, ob du mich dem Tod überlässt.
  27. Denn wenn die Kirche der Mitte das Königreich [cdb]verließ, um hierher zurückzukehren, wäre es am [cdb]sinnvollsten gewesen, mich im Stich zu lassen.
  28. Komm schon, Edelgard. Sicher, wir hatten unsere Meinungsverschiedenheiten, aber das bedeutet nicht, [cdb]dass ich dich tot sehen will!
  29. Hm. Das höre ich gerne, auch wenn es nur eine Lüge ist.
  30. Warum verletzt du mich so? Ich spreche nur die Wahrheit aus den Tiefen meines Herzens aus.
  31. Das sagst du. Wie dem auch sei. Du solltest das tun, [cdb]was du für die beste Lösung hältst.
  32. Und ich werde alles tun, um diesen Krieg zu beenden.
  33. Das klingt nach einem Plan. Bringen wir diesen Krieg zu Ende. Das ist im Moment alles, was zählt.
  34. Die Streitkräfte des Königreichs und der Kirche [cdb]haben sich zurückgezogen und fliehen gen Norden! Die Söldner verfolgen sie bereits!
  35. Und die Armee der Föderation wird sich ihnen [cdb]anschließen. Leitet den Befehl an den Rest der Truppen weiter!
  36. Jawohl, Euer Majestät!
  37. Ich kann mir schon denken, welche Söldner ganz [cdb]vorne mit von der Partie sind.
  38. Ich sollte mich besser beeilen. Entschuldige mich, Edelgard.
  39. Ich versichere dir, Claude, dass wir nicht lange auf [cdb]uns warten lassen werden.
  40. Die Armee der Föderation wird uns abhängen. Wir sollten die Verfolgung ebenfalls aufnehmen.
  41. Das stimmt. Ein Fünftel unserer Armee soll sich [cdb]an ihre Fersen heften. Ich werde mich ihnen [cdb]persönlich anschließen.
  42. Entsendet die eine Hälfte der verbleibenden Truppen [cdb]an die Westfront, die andere Hälfte soll das Kloster [cdb]wiederaufbauen und verteidigen.
  43. Nur ein Fünftel? Seid Ihr sicher, dass das genügt?
  44. Keine Sorge. Da die Armee der Föderation anwesend [cdb]ist, sind unsere Hände ohnehin gebunden.
  45. Außerdem würde Graf Varley mir keine Ruhe mehr [cdb]lassen, wenn ich das Kloster ohne ausreichende Verteidigung zurücklassen würde.
  46. Haben wir sie aus den Augen verloren? Ich hatte [cdb]gehofft, dass wir unseren Verbündeten zumindest [cdb]sagen können, wohin sie verschwunden sind.
  47. Haben wir sie aus den Augen verloren? Ich hatte [cdb]gehofft, dass wir unseren Verbündeten zumindest [cdb]sagen können, wohin sie verschwunden sind.
  48. ...
  49. ...
  50. Was ist los?
  51. Was ist los?
  52. Ach, nichts.
  53. Hm?!
  54. Hm?!
  55. Ich denke nur gerade, dass die Zeit endlich [cdb]gekommen ist.