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Das ist also die Lage. Das Kaiserreich und das Königreich kämpfen endlich in aller Öffentlichkeit miteinander.
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Was für eine faszinierende Entwicklung. Und auch eine beunruhigende.
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Ich kenne diesen Blick nur zu gut, Claude. Was heckst du wohl dieses Mal aus?
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Wenn ich mich recht entsinne, hattest du erst kürzlich einen ähnlichen Gesichtsausdruck, als wir die kaiserliche Armee eigenhändig wegfegten.
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Hey, versteh das nicht falsch!
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Ich denke nur über das Schicksal der Allianz nach - auf die einzige Art und Weise, die ich kenne.
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Mach dir seinetwegen keine Sorgen, Lorenz.
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Es hat zwar nicht immer den Anschein, aber Claude nimmt diese Dinge ernst. Das verspreche ich dir.
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Da hat sie recht! Ich denke ständig über unser weiteres Vorgehen nach.
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Zum Glück richtet das Kaiserreich seine wachen Äuglein nun nicht mehr auf uns. Es scheint sich voll und ganz auf den Westen zu konzentrieren.
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Und diesen Wandel verdanken wir dem vorgetäuschten Verrat Graf Gloucesters. Ich meine, des ehemaligen Grafen Gloucesters.
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Dank ihm gelang es uns, das Kaiserreich vollständig aus Leicester zu vertreiben. Aber hinter ihrem Strategiewechsel steckt noch mehr als das.
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Meinst du damit die Unruhen im Königreich? Durch solche inneren Querelen wäre es einem Angriff in der Tat recht schutzlos ausgeliefert.
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Aber die Lage könnte sich jederzeit wieder ändern. Wir dürfen uns nicht selbstzufrieden zurücklehnen.
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Wenn sie siegreich gegen das Königreich hervorgeht, lässt sich schwer vorausahnen, welche Pläne die kaiserliche Armee als Nächstes verfolgt.
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Ja. Was auch immer in dieser Schlacht geschieht - ihr Ausgang wird die Zukunft Fódlans für viele Jahre prägen.
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Ich mag vielleicht genial sein, aber selbst mir fällt es schwer, vorherzusagen, wer sich durchsetzen wird.
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Aber wer es auch sein mag - ich bin überzeugt, dass wir eine Vereinbarung mit dem Sieger treffen werden müssen, um ihn von uns fernzuhalten.
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Wir sollten wohl auf jeglichen Ausgang gefasst sein.
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Oh, und Lorenz - ich werde dich um allerlei kleine Gefallen bitten, also stell dich schon mal darauf ein, eine lange Zeit beschäftigt zu sein.
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Wenn es sein muss, würde ich alles für die Allianz tun.
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Wir können nicht ewig im Kreuzfeuer zwischen dem Königreich und dem Kaiserreich stehen.
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Es ist höchste Zeit, dass die Allianz die Zügel der Geschichte in die Hand nimmt und anfängt, sie in unsere eigene Richtung zu lenken.