1. Was sehe ich da? Ein seltener Gast auf dem Übungsplatz. Stimmt etwas nicht, Hubert?
  2. Ich bin nur hier, um die Ausrüstung zu inspizieren. Wie ich höre, soll sie sich in einem bedauerlichen Zustand befinden.
  3. Außerdem sollte meine Anwesenheit dich [cdb]nicht überraschen. Ihre Majestät und ich nutzen [cdb]diese Örtlichkeiten oft zur Körperertüchtigung.
  4. Auf Hubert neidisch werden.
  5. Auf Edelgard neidisch werden.
  6. Seine Aussage anzweifeln.
  7. Damit hätte ich nicht gerechnet. Und ich muss [cdb]sagen, es macht mich etwas neidisch.
  8. Soll ich in deinem Namen mit Ihrer Majestät [cdb]sprechen? Ich bin sicher, sie würde sich dir gern [cdb]bei einer Übung anschließen.
  9. Nein, schon gut. Sie würde mir sicher hin und wieder [cdb]den Gefallen tun, aber wir wären deshalb [cdb]keine eingefleischten Trainingspartner wie ihr.
  10. Ah... Nun, es ist in der Tat eine sehr alte Tradition zwischen uns.
  11. Damit hätte ich nicht gerechnet. Und ich muss [cdb]sagen, es macht mich etwas neidisch.
  12. Soll ich in deinem Namen mit Ihrer Majestät [cdb]sprechen? Ich bin sicher, sie würde sich dir gern [cdb]bei einer Übung anschließen.
  13. Oh, so meinte ich das nicht. Sie ist es, [cdb]auf die ich neidisch bin.
  14. Immerhin bekomme ich nie die Gelegenheit, [cdb]mit dir zu trainieren.
  15. Mit mir?
  16. Veralberst du mich auch nicht? Ich glaube nicht, [cdb]euch zwei hier jemals gesehen zu haben.
  17. Kaum verwunderlich. Wir tendieren dazu, [cdb]die Stoßzeiten zu vermeiden.
  18. Jedenfalls genügt eine Bitte deinerseits, um eine [cdb]gemeinsame Übung mit mir oder Ihrer Majestät [cdb]zu arrangieren.
  19. Als [MFH:Söldner_Söldnerin] ohne nennenswerten Rückhalt [cdb]würde dir Mylady Edelgards Gunst gewiss nutzen.
  20. Selbstverständlich würden auch wir davon [cdb]profitieren. Mit deinem gesellschaftlichen Aufstieg [cdb]wärst du ein ideales Vorbild für unser Volk.
  21. Wie meinst du das?
  22. Viele Bürger sehnen sich nach Veränderung, [cdb]nach einem Pfad, der in ein besseres Leben führt. Du wärst der lebende Beweis für seine Existenz.
  23. Sie würden nie erwarten, dass die Kaiserin sich an [cdb]der Seite von jemandem so zweifelhafter Herkunft [cdb]ertüchtigt. Nicht außerhalb eines Märchenbuchs.
  24. Die Beleidigung lachend ignorieren.
  25. Ein wenig Trübsal blasen.
  26. „Zweifelhafte Herkunft“?! Ha! Klingt ein wenig [cdb]hart, findest du nicht?
  27. Aber wenn ich damit andere inspirieren kann, [cdb]ist es halb so wild.
  28. „Zweifelhafte Herkunft“, hm? Tja... Schätze, damit liegst du nicht falsch.
  29. Aber trotzdem fühlt es sich gut an, wenn ich mir [cdb]vorstelle, dass ich andere damit inspirieren kann.
  30. Andererseits könntest du große Unruhen [cdb]innerhalb der Eliten unserer Gesellschaft [cdb]auslösen.
  31. Möglicherweise werden sie dich sogar hassen, [cdb]als Symbol des undankbaren Bürgers, der Privilegien weit jenseits seines Standes erhält.
  32. Uff... Aber Dorothea ist doch auch eine Bürgerin! Warum ist sie nicht verhasst?
  33. Dorothea ist eine berühmte ehemalige Sängerin, [cdb]die in den oberen Sphären der Gesellschaft hohes Ansehen genießt. Eine völlig andere Situation.
  34. Na schön. Jedenfalls nützt es nichts, sich darüber Sorgen zu machen, wenn ich es ohnehin nicht [cdb]vermeiden kann.
  35. Exakt.
  36. Die Dinge können sich in den kommenden Jahren [cdb]ändern, aber momentan werden wir einfach damit [cdb]leben müssen.
  37. Das Verhätscheln der Eliten unterdrückt also die [cdb]gewöhnlichen Bürger und der Aufstieg der Bürger [cdb]sorgt für Unruhe unter den Eliten.
  38. Gut, dass ich das Kaiserreich nicht regieren muss. Das klingt wie das reinste Chaos.
  39. Ein Chaos, das ist es in der Tat.