1. Letzten Endes scheinen wir der Enthüllung dessen, [cdb]was hinter deiner Macht steckt, also keinen Schritt [cdb]näher gekommen zu sein.
  2. Bedenkt man alles, was vorgefallen ist, können wir [cdb]wohl schlussfolgern, dass sie unglaublich gefährlich [cdb]ist.
  3. Und doch fühlt es sich irgendwie so an, als wären wir [cdb]wieder am Anfang, ohne auch nur den kleinsten Hinweis.
  4. Das kannst du laut sagen.
  5. Wenn das so weitergeht, ist der Krieg aus und [cdb]vorbei, bevor wir auch nur ein Stück weit [cdb]vorangekommen sind.
  6. Ich muss zugeben, dass das zumindest ein Grund zum Feiern wäre.
  7. Deine Macht soll - wie die eines Wappens - zweifellos [cdb]für kriegerische Zwecke eingesetzt werden.
  8. Und wenn das Schlachtgeschehen immer weiter [cdb]nachlässt, verringert sich die Chance, dass es für dich [cdb]um Leben und Tod geht, mehr und mehr.
  9. Weshalb du gezwungen sein wirst, deine Macht [cdb]immer seltener einzusetzen. Und das ist [cdb]wahrscheinlich besser so.
  10. Seine Gewissheit hinterfragen.
  11. Ihm zustimmen.
  12. Warum soll das so gut sein?
  13. Weil wir immer noch nicht genug über ihre Auswirkungen sowohl während ihres Gebrauchs als [cdb]auch danach wissen.
  14. Es heißt nämlich, dass selbst ein Heroenrelikt, das [cdb]von seinem jeweiligen Wappenträger geführt wird, [cdb]diesem dennoch einen Teil seines Lebens nimmt.
  15. Stimmt. Je weniger Gründe es gibt, sie auf die Welt [cdb]loszulassen, desto besser.
  16. Es heißt nämlich, dass selbst ein Heroenrelikt, das [cdb]von seinem jeweiligen Wappenträger geführt wird, [cdb]diesem dennoch einen Teil seines Lebens nimmt.
  17. Da liegt die Vermutung nahe, dass deine Macht [cdb]sowohl deinen Körper als auch deinen Geist ähnlich [cdb]beeinflussen könnte.
  18. Hey, langsam machst du mir Angst.
  19. Ehrlich gesagt, hatte ich nur vor, mich wieder als [cdb]ganz normale Söldnerin zu verdingen, sobald der Krieg vorbei ist.
  20. Ein Leben ohne eine Klinge in meiner Hand kann ich [cdb]mir kaum vorstellen, weißt du?
  21. Das hätte ich mir denken können. Ich kann mir [cdb]vorstellen, dass deine professionellen Dienste selbst [cdb]nach Ende des Krieges sehr gefragt sein werden.
  22. Tatsächlich schien auch Edelgard dich bitten zu [cdb]wollen, dich zur Unterstützung des Kaiserreichs in Enbarr niederzulassen.
  23. Tatsächlich schien auch der König dich bitten zu [cdb]wollen, dich zur Unterstützung seiner Herrschaft [cdb]irgendwo niederzulassen.
  24. Wirklich?
  25. Das schmeichelt mir natürlich, aber sesshaft zu [cdb]werden, ist nicht so mein Fall.
  26. Nein, wohl nicht.
  27. Obwohl ich zugeben muss, dass es mich beruhigen [cdb]würde, dich an meiner Seite zu haben, wenn das hier [cdb]alles vorbei ist.
  28. Du möchtest mich an deiner Seite haben? Würdest [cdb]du... das etwas genauer ausführen?
  29. Stell dir nur mal die Möglichkeiten vor. Eine [cdb]scheinbar unbewaffnete Bedienstete, die im Bruchteil [cdb]einer Sekunde ein Schwert erscheinen lassen kann.
  30. Das würde auf Verbrecher wunderbar abschreckend [cdb]wirken, meinst du nicht auch? Du würdest dich auf [cdb]meinen Reisen als recht nützlich erweisen.
  31. Die Idee mit einem Lachen abtun.
  32. Ihn schelten.
  33. Ich dachte mir schon, dass du das gemeint hast. Diese Antwort war mal wieder typisch Linhardt.
  34. Aber wie unterscheidet sich das von einem normalen Leibwächter? Du könntest doch eigentlich einfach [cdb]einen von denen anheuern und fertig.
  35. Mag schon sein, aber ich will doch nicht den Rest [cdb]meines Lebens mit irgendeinem dahergelaufenen Leibwächter verbringen, oder?
  36. Du solltest deine Worte wirklich mit mehr Bedacht [cdb]wählen, Linhardt. Du hättest mich hier beinahe auf [cdb]falsche Gedanken gebracht.
  37. Vielleicht hatte ich genau dies beabsichtigt.
  38. Moment mal, was?
  39. Sieh mal einer an, wie spät es schon ist. Da habe ich [cdb]doch glatt eine dringende Angelegenheit vergessen, [cdb]um die ich mich kümmern muss. Bis dann.
  40. Warte, Linhardt! Komm zurück!