1. Hallo, Rodrigue. Sucht Ihr nach etwas Bestimmtem?
  2. Das tue ich! Ein Buch mit dem Titel „Cichols Abhandlung über Söldner“. Ich wollte mein Wissen [cdb]ein wenig auffrischen.
  3. Hm, der Name kommt mir bekannt vor. Bin mir [cdb]sicher, dass ich auf der Militärakademie mal einen Blick hineingeworfen habe.
  4. Wollt Ihr es bei Eurem nächsten Feldzug nutzen [cdb]oder so?
  5. Na ja... Vielleicht.
  6. Ähm, Rodrigue? Alles in Ordnung? Normalerweise [cdb]drückt Ihr Euch nicht derart um Antworten.
  7. Es ist so... Erinnert Ihr Euch daran, wie wir Jeralt [cdb]und seinen Söldnern im Kampf gegenüberstanden?
  8. Ihm sagen, dass du dich erinnerst.
  9. Erinnerungslücken zugeben.
  10. Wie könnte ich das vergessen? Da draußen ging es [cdb]ziemlich heiß her.
  11. In der Tat. Und dieser Kampf war der Grund, warum [cdb]sie sich uns anschlossen.
  12. Ehrlich gesagt war ich ziemlich ins Kämpfen vertieft. Es fällt mir schwer, mich abgesehen von ein paar Details an etwas zu erinnern.
  13. Bei einem so intensiven Kampf kann ich Euch deshalb [cdb]kaum einen Vorwurf machen. Dass Ihr überhaupt [cdb]überlebt habt, ist ein kleines Wunder.
  14. Nur ein Fehler, und wir hätten eine zerschmetternde Niederlage erlitten. Glücklicherweise konnten wir die Gunst der Stunde nutzen und als Sieger hervorgehen.
  15. Andernfalls wäre unsere Hauptstreitkraft [cdb]sicherlich vernichtet worden. Und vermutlich [cdb]hätte ich den Kampf nicht überlebt.
  16. Ja, es fühlte sich an, als würde überall die Gefahr [cdb]lauern - als ob man auf dünnem Eis liefe, das [cdb]jederzeit brechen könnte.
  17. Es hat mich als Krieger und als Kommandant [cdb]gleichermaßen frustriert, solche vorausschauenden [cdb]und klugen Strategien auf der Gegnerseite zu sehen.
  18. Ohne die Weisheit unserer Vorfahren hätte ich die Lage niemals richtig einschätzen können. Deshalb [cdb]bin ich auch jetzt wieder auf der Suche nach Wissen.
  19. Ihr beeindruckt mich immer wieder, Rodrigue. So viele Jahre Erfahrung und doch nutzt Ihr Eure Freizeit, um Euch mit Taktiken zu beschäftigen.
  20. Ich verabscheue einfach nur die Vorstellung, zu [cdb]verlieren. Mir mangelt es an der Verschlagenheit [cdb]des Markgrafen.
  21. Und im Gegensatz zu Lambert verfüge ich nicht über [cdb]den unermesslichen Mut, eigenständig im Kampf [cdb]das Blatt zu meinen Gunsten zu wenden.
  22. Deshalb muss ich mir so viele Strategien wie möglich [cdb]einprägen. Nur so kann ich jene bezwingen, die [cdb]klüger und mutiger sind als ich.
  23. Wisst Ihr, Ihr habt schon einmal behauptet, dass Ihr [cdb]und Felix nicht viel gemein hättet.
  24. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Keiner von euch verpasst auch nur eine einzelne Gelegenheit, sich zu verbessern.
  25. Der Apfel fällt wohl wirklich nicht weit vom Stamm. Das gilt für Dimitri, Sylvain und ja, sogar Felix.
  26. Der Apfel fällt wohl wirklich nicht weit vom Stamm. Das gilt auch für Dimitri und Felix.
  27. Und Ihr, Rodrigue... All das sauer verdiente Wissen [cdb]ist genau das, was Euch zu dem hervorragenden Kommandanten macht, der Ihr seid.
  28. Ha. Ich erspare Euch die Zurschaustellung falscher Bescheidenheit und nehme Euer Kompliment einfach [cdb]dankend an.
  29. Ich wette, Ihr könntet es jetzt sogar mit dem Markgrafen und dem ehemaligen König aufnehmen.
  30. Da wäre ich mir nicht so sicher. Zu Ihren besten Zeiten befanden sich ihre Talente weit außerhalb [cdb]meiner Reichweite.
  31. Und mal abgesehen vom Markgrafen würde ich [cdb]niemals an Lambert herankommen. Ich könnte mich [cdb]ewig abmühen, ohne seine Stärke jemals zu erreichen.
  32. Ich schätze, man kann nicht wirklich an jemanden [cdb]herankommen, sobald derjenige nicht mehr ist.
  33. Vielleicht nicht. Aber genau deshalb müssen wir [cdb]weiterhin lernen. Wir dürfen nie aufhören, denen [cdb]nachzustreben, die unerreichbar wirken.
  34. Ganz genau. Dann werde ich mich einfach an Euch halten.
  35. Ich werde Euch einholen, Ihr werdet schon sehen, Rodrigue! Lasst Euch bloß nicht einfallen, zu sterben, [cdb]bevor ich dazu die Gelegenheit hatte.
  36. Ist das so? Dann nehme ich an, dass ich mich [cdb]noch mehr ins Zeug legen muss, um Euch eine [cdb]angemessene Herausforderung zu bieten.
  37. Ach ja, Ihr habt nach Cichols Abhandlung gesucht, [cdb]richtig? Lasst mich nachfragen, wo das Buch [cdb]abgeblieben ist.
  38. Werde ich im nächsten Winter wirklich nach Hause [cdb]zurückkehren können?