1. Hallo, Edelgard.
  2. Hallo, Edelgard.
  3. Du wühlst dich durch Dokumente? So kenne ich [cdb]dich gar nicht.
  4. Ja, das passt nicht zu mir, ich weiß. Aber einer [cdb]dieser Berichte will mir nicht aus dem Kopf gehen.
  5. Ja, das passt nicht zu mir, ich weiß. Aber einer [cdb]dieser Berichte will mir nicht aus dem Kopf gehen.
  6. Als Graf Rowe dem Kaiserreich die Treue schwor, [cdb]haben andere Adlige sich auch dieser Linie [cdb]verschrieben, richtig?
  7. Als Graf Rowe dem Kaiserreich die Treue schwor, [cdb]haben andere Adlige sich auch dieser Linie [cdb]verschrieben, richtig?
  8. Aber sobald wir verschwunden waren und die Armee [cdb]des Königreichs nach Süden marschierte, wurden sie [cdb]sofort wieder hörig.
  9. Aber sobald wir verschwunden waren und die Armee [cdb]des Königreichs nach Süden marschierte, wurden sie [cdb]sofort wieder hörig.
  10. Als hätten sie Faerghus niemals hintergangen.
  11. Als hätten sie Faerghus niemals hintergangen.
  12. Gutes Gedächtnis. Genau das ist geschehen.
  13. Die Häuser Elidure und Duval boten uns an, [cdb]sich dem Kaiserreich anzuschließen.
  14. Warum nimmt das Königreich sie also wieder auf, [cdb]ohne sie hart zu bestrafen? Aus politischen Gründen, [cdb]so wie bei Haus Gloucester?
  15. Warum nimmt das Königreich sie also wieder auf, [cdb]ohne sie hart zu bestrafen? Aus politischen Gründen, [cdb]so wie bei Haus Gloucester?
  16. Es scheint, als würde ihr Rang als Adelsfamilie die Tatsache überwiegen, dass sie hinterhältige Lügner [cdb]sind.
  17. Es scheint, als würde ihr Rang als Adelsfamilie die Tatsache überwiegen, dass sie hinterhältige Lügner [cdb]sind.
  18. Politik hat damit ohne Zweifel auch zu tun, aber die Oberhäupter der Häuser können sich ändern, so wie [cdb]im Fall von Gloucester.
  19. Nicht das Individuum soll zählen, sondern einzig und [cdb]allein die Blutlinie.
  20. Also bekommt der Adel des Königreichs denselben Freischein wie jener der Allianz?
  21. Also bekommt der Adel des Königreichs denselben Freischein wie jener der Allianz?
  22. Ja, so wie auch der Adel des Kaiserreichs, obwohl [cdb]ich mich bemühe, alle gleich zu behandeln.
  23. Ich könnte es mir zum Beispiel nicht leisten, [cdb]das Haus eines Ministers zu beleidigen.
  24. Sie haben ihren Schwur gegenüber dem ehemaligen Premierminister gebrochen, als sie sich meiner Sache [cdb]anschlossen.
  25. Würdest du das einen Verrat nennen? Was [cdb]unterscheidet es von den Taten Graf Gloucesters?
  26. Sie fragen, wie sie es sieht.
  27. Sagen, dass es auf die Motive ankommt.
  28. Sagen, dass sie Äpfel mit Birnen vergleicht.
  29. Ich weiß nicht, was meinst du?
  30. Ich weiß nicht, was meinst du?
  31. Es kommt darauf an, was dem Gesinnungswechsel [cdb]zugrunde liegt.
  32. Die Gier macht den Unterschied - und ich würde [cdb]sagen, jemanden des Geldes wegen zu hintergehen, [cdb]ist das Allerletzte.
  33. Die Gier macht den Unterschied - und ich würde [cdb]sagen, jemanden des Geldes wegen zu hintergehen, [cdb]ist das Allerletzte.
  34. So kann man es sehen. Ich stimme dir zu, es kommt [cdb]darauf an, was dem Gesinnungswechsel zugrunde [cdb]liegt.
  35. Wenn jemand unterlegen ist, kann man ihm keinen Strick daraus drehen, dass er die Seiten wechselt. Soll er einfach untätig sein und sterben?
  36. Wenn jemand unterlegen ist, kann man ihm keinen Strick daraus drehen, dass er die Seiten wechselt. Soll er einfach untätig sein und sterben?
  37. Das spielt sicher auch eine Rolle. Ich denke, [cdb]es kommt darauf an, was dem Gesinnungswechsel [cdb]zugrunde liegt.
  38. Ging es um Gebiete? Um den Status? Um Rache [cdb]oder Ruhm?
  39. Denn keiner dieser Gründe rechtfertigt aus meiner Sicht einen Verrat.
  40. Ja, Geld und Rache sind ziemlich niedere Beweggründe. Allerdings haben sie mich hergeführt.
  41. Ja, Geld und Rache sind ziemlich niedere Beweggründe. Allerdings haben sie mich hergeführt.
  42. Wir reden hier nicht von Söldnern, sondern von Adligen.
  43. Jede ihrer Entscheidungen kann Tausende von Leben [cdb]beeinflussen, wenn nicht sogar mehr.
  44. Nur die, denen das bewusst ist, sind wirklich dazu [cdb]gemacht, andere anzuführen.
  45. Ich habe in meiner Laufbahn für viele Adlige [cdb]gearbeitet.
  46. Ich habe in meiner Laufbahn für viele Adlige [cdb]gearbeitet.
  47. Und bis jetzt war es mir ziemlich egal, was es [cdb]bedeutet, tatsächlich einer von ihnen zu sein.
  48. Und bis jetzt war es mir ziemlich egal, was es [cdb]bedeutet, tatsächlich einer von ihnen zu sein.
  49. Aber dann hast du mir die Verantwortung über [cdb]all diese Soldaten gegeben und...
  50. Aber dann hast du mir die Verantwortung über [cdb]all diese Soldaten gegeben und...
  51. Schätze, ich fange an, die Welt in einem anderen Licht zu sehen - und auch die Menschen, die in ihr [cdb]leben.
  52. Schätze, ich fange an, die Welt in einem anderen Licht zu sehen - und auch die Menschen, die in ihr [cdb]leben.
  53. Verstehe...
  54. Ich muss aber zugeben, dass deine großen Pläne [cdb]manchmal zu hoch für mich sind. Die meiste Zeit, [cdb]um ehrlich zu sein.
  55. Ich muss aber zugeben, dass deine großen Pläne [cdb]manchmal zu hoch für mich sind. Die meiste Zeit, [cdb]um ehrlich zu sein.
  56. Aber genau deshalb bleibe ich an deiner Seite. Irgendwann wird etwas von dir auf mich abfärben.
  57. Aber genau deshalb bleibe ich an deiner Seite. Irgendwann wird etwas von dir auf mich abfärben.
  58. Und mir geht es ähnlich.
  59. Du hast meine Augen für sehr viele Dinge geöffnet, [cdb]die mir vorher womöglich entgangen wären.
  60. Du gehörst dem gewöhnlichen Volk an, ohne großen Familiennamen, und schwingst dein Schwert für [cdb]mich.
  61. Das ist wertvoller, als dir vielleicht bewusst ist.