1. Es ist schön, dass Ihr heil zurückgekehrt seid, Rodrigue. Soweit ich weiß, beruhigen sich die Dinge [cdb]im Westen langsam wieder.
  2. Ja. Es waren einige langwierige Untersuchungen [cdb]nötig, doch glaube ich, dass wir unsere Erde endlich [cdb]von der bösen Saat der Zwietracht befreit haben.
  3. Und dass die Häuser Gideon, Mateus und Elidure [cdb]nun neue Oberhäupter haben, sollte dafür sorgen, [cdb]dass sie nie wieder Wurzeln schlagen kann.
  4. Sie behalten also ihre Gebiete? Nach dem, was sie [cdb]getan haben, hätte ich erwartet, dass wir sie [cdb]vollkommen absetzen.
  5. So etwas ist leichter gesagt als getan. Unser Problem [cdb]mit Haus Kleiman zu klären, hat damals auch eine Weile gedauert.
  6. Ja. Wenn man das Oberhaupt eines Gebiets ersetzt, [cdb]sorgt das immer dafür, dass plötzlich Dissidenten [cdb]erscheinen, die dagegen sind - ob Adlige oder Bürger.
  7. Zumindest müssen wir uns jetzt keine Sorgen mehr [cdb]machen, dass unser Land hinter uns im Chaos [cdb]versinkt.
  8. Wir dürfen nicht immer wieder dieselben Fehler [cdb]machen. Ich muss jedoch zugeben, dass es mich [cdb]überrascht, wie reibungslos das alles verlaufen ist.
  9. Ich war schließlich einst der angesehene Graf Fraldarius, schon vergessen? Mit diesen Dingen [cdb]kenne ich mich ein wenig aus.
  10. Hmpf. Jedenfalls müssen wir unseren Blick nach Osten richten. Wie schlägt sich die Allianz?
  11. Laut Gustaves Bericht wartet Claude auf die perfekte Gelegenheit, seine Armee vorrücken zu lassen.
  12. Natürlich malen sie sich keine allzu guten Chancen [cdb]bei einem frontalen Aufeinandertreffen mit dem [cdb]berühmten Graf Bergliez aus.
  13. Also haben sie vor, fürs Erste eine Pattsituation [cdb]vorzutäuschen und die feindlichen Streitkräfte nach [cdb]und nach zu dezimieren.
  14. Dann war es offenbar eine weise Entscheidung, das Kloster zurückerobern zu wollen. So vorzugehen, ist [cdb]für uns am besten.
  15. Ich weiß, der Plan ist, dass wir ins Gebiet von Hevring vorrücken, aber sollten wir nicht warten, bis [cdb]uns die Allianz ebenfalls zur Hilfe kommen kann?
  16. Ich weiß, der Plan ist, dass wir ins Gebiet von Hevring vorrücken, aber sollten wir nicht warten, bis [cdb]uns die Allianz ebenfalls zur Hilfe kommen kann?
  17. Nein. Im Gegenteil. Wenn wir zeigen können, dass [cdb]unsere eigene Macht Aufmerksamkeit verdient, muss [cdb]das Kaiserreich mehr Truppen nach Westen senden.
  18. Was der Allianz und ihrer Armee im Gegenzug einen Teil ihrer Last nehmen sollte. Darauf haben Claude [cdb]und ich uns verständigt.
  19. Die eigentliche Frage ist, ob wir ihm überhaupt [cdb]trauen können. Das lässt sich unmöglich sagen, wenn [cdb]du mich fragst.
  20. Wenn überhaupt, versucht er vielleicht, uns zu [cdb]zermürben. Uns zu schwächen, um uns später [cdb]windelweich zu prügeln.
  21. Ich bezweifle, dass er so etwas tun würde. Zumindest [cdb]nicht, solange wir noch dabei sind, dasselbe Ziel zu [cdb]verfolgen.
  22. Aber ihr habt recht - es ist schwer, Claude [cdb]einzuschätzen. Man kann nie so recht sagen, was er [cdb]gerade plant.
  23. Ich glaube, wir können hier nicht vorsichtig genug [cdb]sein. Wir sollten die Sache von allen möglichen Seiten [cdb]betrachten.
  24. Das sehe ich auch so. Aber falls die Allianz wirklich [cdb]etwas versucht, sollten Gustave und die Ritter der Seiros genügen, um ihre Pläne zu durchkreuzen.
  25. Doch nun marschieren wir weiter. Macht Eure Einheiten bereit.
  26. Wir nehmen das Kaiserreich also endlich ernsthaft ins Visier.
  27. Ja. Wir müssen das schnell zu Ende bringen - um all [cdb]derer willen, die zwischen die Fronten geraten sind.
  28. Hm. Wenn Ihr mir die Frage gestattet, Euer Majestät: Habt Ihr das Zeug dazu, die Kaiserin zu stürzen?
  29. Ich meine damit weder militärisches Geschick noch [cdb]die Stärke unserer Armee. Nein, ich meine damit Eure Gefühle.
  30. Da sagt er was. Ich meine, sie ist deine Stiefschwester. Jeder würde zögern, seine eigenen Angehörigen [cdb]niederzustrecken.
  31. Da sagt er was. Ich meine, sie ist deine Stiefschwester. Jeder würde zögern, seine eigenen Angehörigen [cdb]niederzustrecken.
  32. Sie ist auch eine alte Freundin von mir, obgleich ich [cdb]bezweifle, dass sie sich jetzt noch daran erinnert.
  33. Rodrigue... Glaubt Ihr wirklich, dass ich zögern [cdb]werde? Ich, der ich meinem eigenen Onkel den Kopf [cdb]von den Schultern schlug?
  34. ...
  35. Da das Kaiserreich in die Tragödie von Duscur [cdb]verwickelt war, gibt es noch viel, was ich sie fragen [cdb]muss.
  36. Sie und ich gleichen uns auf gewisse Weise. Wir [cdb]beginnen aus freien Stücken Kriege, schicken zahllose [cdb]unschuldige Leben zu den Füßen der Göttin.
  37. Wie nobel die Absicht dahinter auch sein mag, solch [cdb]eine Tat darf nicht ungestraft bleiben.
  38. Und wenn sie sich weigert, sich zu ergeben, werde ich [cdb]ihr als König - und noch dazu als König, der auf Rache sinnt - das Leben nehmen.
  39. Es freut mich, das zu hören.
  40. Ah, das erinnert mich an etwas. Den wollte ich Euch [cdb]schon vorhin geben.
  41. Einen Brief?
  42. Von Mylady Patricia. Er gelangte während unserer Befragung von Viscount Elidure in meinen Besitz.
  43. Von meiner Stiefmutter...
  44. Ich hoffe, Ihr vergebt mir diese Indiskretion, aber ich [cdb]habe seinen Inhalt bereits gelesen. Er enthält keine [cdb]neuen Informationen, die von Bedeutung wären.
  45. Doch nehme ich an, dass Ihr das, wovon darin die Rede ist, als sehr beunruhigend empfinden werdet, Euer Majestät.
  46. Ich verstehe. Dann werde ich ihn später lesen.