Ferdinand, ich habe einen Gesandten der Allianz
[cdb]mitgebracht.
Darf ich mich vorstellen: Mein Name ist
Holst Sigiswald Goneril.
Es ist mir eine Ehre, Euch kennenzulernen. Selbst
[cdb]im Kaiserreich spricht man von Eurem Heldenmut.
Ich bin Ferdinand von Aegir, ich befehlige diese
Armee.
Ich komme als Repräsentant der Allianz von
Leicester. Sicher könnt Ihr Euch denken, was
[cdb]ich zu sagen habe.
Ihr seid hier, um uns zur Kapitulation aufzufordern,
[cdb]nehme ich an?
Eure Armee ist umzingelt, es gibt keine Hoffnung
[cdb]auf den Sieg oder einen Rückzug. Es wäre nicht
[cdb]unehrenhaft, die Waffen niederzulegen.
...
Das Kaiserreich lehnt unsere Bedingungen ab? Ich
[cdb]würde sagen, das kommt nicht ganz überraschend.
Mir schien, er zog die Möglichkeit nicht einmal in
Betracht. Eine Zustimmung hätte möglicherweise
[cdb]seinen Stolz als Adliger des Kaiserreichs gekränkt.
Und um seinen Stolz zu wahren, ist er bereit,
[cdb]die Leben derer, die ihm dienen, zu opfern?
Die Kampfmoral seiner Truppen ist unerwartet hoch.
Ich habe den Eindruck, sie sind für einen Kampf bis
[cdb]in den Tod gerüstet.
Es gab natürlich auch Ausnahmen. Einer seiner
Offiziere hatte sich unter dem Tisch versteckt.
Und im Lager sind mir einige entmutigte Soldaten
[cdb]aufgefallen.
Unter dem Tisch versteckt? Das war sicher
Bernadetta. Ich meine, wer sollte es sonst sein?
Ich frage mich, ob sie uns anhören würde.
Da wir Ferdinand nicht überzeugen konnten, auf den
[cdb]letzten, verzweifelten Kampf zu verzichten, haben wir
[cdb]keine Wahl - wir müssen ihm geben, was er will.
Wenn wir diesen Kampf gewinnen, steht die Allianz
[cdb]endlich wieder da, wo wir vor der Invasion durch das
Kaiserreich waren.
Ganz gleich, wer Euch auf dem Schlachtfeld
[cdb]begegnet, haltet Euch nicht zurück! Gebt alles,
[cdb]was Ihr habt!