1. ...
  2. Aaah! Musst du das immer machen?
  3. Erlaube mir eine Frage: Hattest du seit jenem Tag noch weiteren Kontakt zu unseren [cdb]zwielichtigen Freunden?
  4. Nicht den geringsten. Warum, gibt es etwas [cdb]zu wissen?
  5. Ja, in der Tat, dank der Ausschreitungen in Hrym und des Versuchs einer Rebellion des [cdb]ehemaligen Herzogs Aegir.
  6. Dadurch haben wir nun einen Hinweis sowohl auf [cdb]die Aufrührer innerhalb des Kaiserreichs als auch [cdb]auf die Schattenschleicher.
  7. Ich habe mich bemüht, in Erfahrung zu bringen, ob Letztere versucht haben, dich zu kontaktieren, oder [cdb]dich zumindest für einen Verbündeten halten.
  8. Derzeit scheint jedoch beides nicht zuzutreffen. Bedauerlicherweise.
  9. Dich über sein Misstrauen beschweren.
  10. Seine Zweifel nachfühlen.
  11. „Derzeit“? Du traust mir immer noch nicht, [cdb]nicht wahr?
  12. Aber unsere Unterhaltungen? Die Zukunft des Kaiserreichs? Der Aufstieg von Bürgern?
  13. Ich hatte gehofft, dass du mir nach all dem mehr [cdb]vertraust.
  14. Du und ich, wir haben uns in letzter Zeit viel [cdb]unterhalten, Hubert. Über die Zukunft des Kaiserreichs. Den Aufstieg von Bürgern.
  15. Ich hatte gehofft, dass ich mir inzwischen dein Vertrauen verdient hätte. Aber da habe ich mich [cdb]wohl geirrt.
  16. Das heißt nicht, dass ich dich nicht verstehe. Die [cdb]rechte Hand der Kaiserin kann es sich nicht [cdb]erlauben, unachtsam zu werden.
  17. Glaube mir, es macht mir keine Freude, dir derart zu [cdb]misstrauen. Eher gelegentlich Schuldgefühle. Aber [cdb]ich muss auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
  18. Sollte es notwendig sein, lasse ich auch [cdb]meinen ärgsten Feind glauben, er wäre ein [cdb]vertrauenswürdiger Freund.
  19. Umgekehrt habe ich auch schon jenen größtes Misstrauen entgegengebracht, deren Verhalten [cdb]nicht den geringsten Anlass dazu gab.
  20. Ja, ich verstehe. Du lässt dir nicht in die Karten [cdb]schauen. Niemand darf wissen, was du wirklich [cdb]denkst.
  21. Dich darf man nicht unterschätzen, weißt du das? Ich bin froh, dass wir auf der gleichen Seite stehen.
  22. Ich muss zugeben, was ich dir erzähle, gebe ich nur [cdb]preis, weil ich dich für würdig erachte, mein Vertrauen zu genießen.
  23. Auch wenn du einst Verbindungen zu den Schattenschleichern hattest, sind diese doch [cdb]jetzt klar Vergangenheit.
  24. Also bitte glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich [cdb]dir gänzlich vertraue.
  25. Dies anzweifeln.
  26. Dich darüber freuen.
  27. Nach dem, was du mir vorher gesagt hast, mache [cdb]ich mir jetzt nur noch mehr Sorgen. Das ist gewiss [cdb]nicht, was du wirklich fühlst.
  28. Hehe. Ich habe das Gefühl, dass jeder Versuch, mich [cdb]zu erklären, alles nur noch schlimmer macht.
  29. Ich weiß nicht, wie ernst es dir damit wirklich ist, [cdb]aber ich freue mich doch, es zu hören. Danke, Hubert.
  30. Äußerst diplomatisch. Ich hätte keine andere Antwort erwartet.
  31. Genug davon. Unser aktuelles Problem ist, was [cdb]hinter deiner Fassade lauert.
  32. Wie meinst du das?
  33. Ich spüre da ein zweites Ich hinter jenem brodeln, [cdb]das du der Welt präsentierst. Es mag Intuition sein.
  34. Was mir Sorgen macht, ist die Möglichkeit, dass du [cdb]die Hülle, mit der du dich umgibst, eines Tages fallen [cdb]lässt und zu jemand völlig anderem wirst.
  35. ...
  36. Ein zweites Ich also?
  37. Ich weiß deine Besorgnis zu schätzen, aber falls es [cdb]dieses zweite Ich geben sollte, werde ich es nicht die Oberhand gewinnen lassen. Niemals.
  38. Ich würde es dahin zurückjagen, wo es hergekommen [cdb]ist, und mir dein Vertrauen ein für alle Mal sichern.
  39. Aber um das klarzustellen: Ich denke, da musst [cdb]du dir keinerlei Sorgen machen.
  40. Nun gut. Ich werde deinen Worten Glauben [cdb]schenken müssen... vorerst.
  41. Wie dem auch sei, ich hoffe, dich an meiner Seite zu [cdb]haben, wenn wir Fódlans neue Zukunft erschaffen.