1. Aha!
  2. Hm...
  3. Sieht aus, als würde er es schon wieder tun. WIE IST DAS BUCH, IGNATZ?
  4. Ah! Könntest du mich bitte nicht so erschrecken?
  5. Tut mir leid. Du hast also noch mehr Bücher [cdb]besorgt, hm? Die sehen wertvoll aus.
  6. Die lagen auf dem Speicher meiner Familie. Ich habe meinen Bruder gebeten, sie mir [cdb]zuzuschicken.
  7. Wir sind eine Händlerfamilie. All diese Bücher [cdb]hier sollten eigentlich verkauft werden.
  8. Aber da sie jahrelang nicht über den Ladentisch [cdb]gingen, hat er sie mir zugeschickt, ohne meinem Vater davon zu erzählen.
  9. Nach Ignatz' Bruder erkundigen.
  10. Nach Ignatz' Vater erkundigen.
  11. Klingt, als wäre dein Bruder ein netter Kerl. Steht ihr beiden euch nahe?
  12. Als wir noch jünger waren nicht. Aber jetzt [cdb]schon, schätze ich? Wir schreiben uns oft Briefe.
  13. Ich nehme an, dein Vater ist eher streng?
  14. Nicht wirklich. Aber er nimmt das Geschäft [cdb]sehr, sehr ernst.
  15. Mein Vater ist in seiner Denkweise äußerst [cdb]festgefahren... Dafür kann ich mit meinem Bruder gut reden.
  16. Und er geht auf meine seltsamsten Bitten ein. Deswegen komme ich damit auch immer zu ihm.
  17. Ich frage mich, ob ich ihm leidtue, weil ich zum Wohl der Familie Ritter geworden bin.
  18. Also wolltest du es nicht wirklich selbst.
  19. Na ja, das ist nicht... Ich habe es getan, weil ich [cdb]ihnen helfen wollte.
  20. Jetzt, da ich ein Ritter für Haus Gloucester bin, [cdb]konnte ich viel mehr Verbindungen zum Adel [cdb]knüpfen.
  21. Wenn ich damit dem Geschäft der Familie [cdb]dienen kann, bin ich absolut zufrieden mit [cdb]meiner Lage.
  22. Wenn du das sagst. Was für Bücher hast du [cdb]dir ausgeliehen?
  23. Einige Reiseberichte! Und eine Sammlung [cdb]von Briefen aus weit entfernten Orten.
  24. Egal, wie mühevoll mein Leben gerade ist, [cdb]wenn ich diese Bücher lese und mir vorstelle, [cdb]selbst zu reisen, blende ich das alles aus.
  25. Moment, hast du gerade „mühevoll“ gesagt? Ich wusste doch, dass du nicht glücklich bist!
  26. Eigentlich würdest du lieber umherreisen und [cdb]die Landschaften, die du magst, in Gemälden [cdb]festhalten, oder?
  27. Was? Woher weißt du das?
  28. Du versteckst es nicht besonders gut. Du hast [cdb]hier Bücher über Maltechniken oder die Vorbereitung von Pigmenten herumliegen.
  29. Ja, es ist wahr, ich liebe das Malen.
  30. Ich weiß, dass es auf der Welt all diese [cdb]wundervollen Landschaften gibt, die ich mir [cdb]nicht einmal vorstellen kann.
  31. Wenn ich sie doch nur selbst sehen und auf Leinwand festhalten könnte...
  32. Das war einmal mein Traum. Aber die Realität [cdb]ist jetzt anders, weißt du?
  33. Ich bereue es nicht, Ritter geworden zu sein, [cdb]und ich bin es nicht nur um meiner Familie Willen geworden.
  34. Ich möchte meinen Teil zu Fódlans Zukunft [cdb]beitragen. Dazu bin ich wie wir alle verpflichtet.
  35. Mit jedem Kampf wächst meine Entschlossenheit.
  36. Ach, das muss sich so arrogant angehört haben. Tut mir leid, ich mache mich lächerlich.
  37. Na schön. Wenn du so deutlich machst, dass du [cdb]deine Entscheidung nicht bereust, werde ich dich [cdb]deshalb nicht mehr behelligen.
  38. Aber dieser Krieg wird irgendwann vorbei sein. Warum hältst du deine Träume nicht bis dahin [cdb]am Leben?
  39. Vielleicht werd ich das tun.