Und selbstverständlich ist das die einzig logische
Vorgehensweise! Ähm, entschuldige, hörst du mir
[cdb]überhaupt zu?
Nein.
Äh, klar?
Entschuldige, ich habe mich ablenken lassen. Den
[cdb]letzten Teil habe ich verpasst.
Es ging um deinen Plan, Haus Nuvelle zu retablieren?
Das war der Beginn dieser Unterhaltung! Du hast
[cdb]offensichtlich kein Wort mitbekommen!
Äh, ja, und wie. Du willst den Prinzen befreien, der
[cdb]von üblen, magiebegabten Kultisten gefangen
[cdb]gehalten wird, um das Haus Nuvelle zu retablieren?
Das ist dem, was ich gesagt habe, nicht im
Entferntesten ähnlich! Wo warst du nur die
[cdb]ganze Zeit mit deinen Gedanken?
Neue Formen der Magie erschaffen, in unbekannte
Gewässer der Zauberei vordringen... Das sind die
Mittel und Wege, meinen Traum umzusetzen!
Und daher habe ich entschieden, dass du eine
[cdb]äußerst geeignete Versuchsperson für meine
Forschungen darstellst!
Nein, danke.
Aus welchem Grund würdest du das ablehnen? Liegt
[cdb]dir nichts an der Ehre, Haus Nuvelle wieder zu
[cdb]seinem früheren Ruhm zu verhelfen?
Ich habe nichts dagegen, zu helfen, aber ich möchte
[cdb]kein Versuchskaninchen sein.
Du weißt doch gar nicht, was passieren könnte.
Würde es da nicht mehr Sinn ergeben, wenn du
[cdb]diese Dinge zuerst an dir selbst testest?
Na, so was. Eine verblüffend scharfsinnige
Schlussfolgerung für jemanden wie dich.
Doch es steckt ein entscheidender Irrtum in
[cdb]deinem Gedankengang.
Würde ich tun, was du vorschlägst, hätte ich keine
Möglichkeit, die Ergebnisse mit eigenen Augen
[cdb]objektiv zu beobachten!
Dann brauchst du wohl noch etwas Geduld, bis
[cdb]sich ein Freiwilliger findet.
Wir hätten schließlich ein großes Problem, wenn mir
[cdb]vor dem nächsten Kampf irgendetwas passieren
[cdb]würde. Das gilt allerdings wohl für alle anderen auch.
Ich nehme an, da hast du recht. Damit kommt aber
[cdb]meine Forschung zum Stillstand!
Hmm, ich fürchte, ja. Na gut, wie wäre es dann
[cdb]hiermit.
Wo wir uns gerade im Krieg befinden, könntest du
[cdb]versuchen, dich im Kampf zu beweisen? Deine
Forschung kannst du doch später fortsetzen.
Im Erlernen des Kämpfens wäre ich dir ohnehin eine
[cdb]deutlich größere Hilfe. Wir könnten sogar jetzt sofort
[cdb]ein kleines Training absolvieren. Was sagst du dazu?
Äh, diesen Vorschlag lehne ich respektvoll ab.
Die Idee, militärisches Ansehen zu gewinnen, sagt
[cdb]mir zwar zu...
Aber ich kann dich derzeit nicht zu einer Übung
[cdb]begleiten. Es wird sicher reichen, wenn du mich
[cdb]abends mit den Kampftechniken vertraut machst.
Abends? Aber wenn du nicht auch am Tage trainierst,
[cdb]investierst du nicht genug Zeit. Du hast doch nicht
[cdb]etwa vor, Nachtschichten einzulegen, oder?
Oh, ich bitte dich, so dumm wäre ich nicht. Ich
[cdb]möchte schlicht in diesem Moment nicht trainieren.
Sie mit Logik überzeugen.
Sie ermutigen.
Es dabei belassen.
Wenn du direkt vor dem Zubettgehen noch
[cdb]trainierst, wirkt sich das negativ auf deinen Schlaf
[cdb]aus.
Dann kommst du morgens schlecht aus dem Bett
[cdb]und schleppst dich durch den ganzen Tag. Und
[cdb]daraus entwickelt sich ein Teufelskreis. Verstehst du?
Na sowas! Ich hätte nicht damit gerechnet, dass du
[cdb]zu so einer eloquenten Gegenrede fähig bist.
Wie dem auch sei, ich habe meine Gründe.
Gründe, die ich bedauerlicherweise nicht
[cdb]ignorieren kann.
Bist du sicher? Ich will dich ja nicht zwingen, aber
[cdb]es wäre gut, die Dinge direkt in die Hand zu nehmen.
Immerhin reden wir hier von deinem Traum. Den
[cdb]willst du doch nicht so einfach aufgeben?
Ich weiß deinen Versuch der Ermutigung zu schätzen,
[cdb]aber es liegen zwingende Umstände für meine
Entscheidung vor.
Na gut, ich will dich nicht bedrängen. Aber ich gehe
[cdb]hinüber zum Übungsplatz, also komm gerne dazu,
[cdb]wenn du deine Meinung änderst.
Danke. Aber leider hindern mich die Umstände
[cdb]daran, mich dir anzuschließen.
Dennoch werde ich mit all meinen Bemühungen
[cdb]erfolgreich sein, seien es magische oder militärische
Belange! Und ich tue die Dinge auf meine Art!