1. ...
  2. Das nenne ich mal einen Seufzer. Was ist los, Sylvain?
  3. Ach, nichts. Abgesehen davon, dass da so ein Bursche [cdb]in meiner Einheit ist, der immer wieder Probleme [cdb]macht, und ich nicht so recht weiß, was ich tun soll.
  4. Was du nicht sagst.
  5. Ich weiß nicht, ob mir dein Gesichtsausdruck gefällt.
  6. Ich möchte dich etwas fragen, nur um sicherzugehen: Dieser geheimnisvolle Unruhestifter bist nicht [cdb]zufällig du?
  7. Hey, ich habe mich geändert! Ich schwöre es! Aber [cdb]nein, es handelt sich dabei nicht um mich, sondern [cdb]um einen meiner Ritter.
  8. Er macht ständig Sachen kaputt und wird in Kämpfe [cdb]verwickelt, und ich bringe die ganze Zeit damit zu, [cdb]mich dafür zu entschuldigen.
  9. Also verstehst du endlich, wie es mir ging... Ich hätte [cdb]nicht gedacht, dass dieser Tag je kommen würde.
  10. Es stimmt, du hast dich wirklich geändert, Sylvain. Vielleicht sollte das gefeiert werden.
  11. Dann pack besser deinen Geldbeutel ein, weil ich [cdb]alles doppelt bestellen werde! Aber im Ernst, Ingrid - [cdb]du brauchst nicht so überrascht zu klingen.
  12. Da die Schule vorerst geschlossen ist und Krieg [cdb]herrscht, mussten wir uns alle an immer neue Umstände anpassen.
  13. Du hast gehört, dass Felix und Dimitri das Erbe ihrer Väter angetreten haben und sich jetzt aufreiben, [cdb]oder?
  14. Ich kann ja schlecht umherziehen und mit nie [cdb]endenden Skandalen für Ärger sorgen, wenn ich der Erwachsenste von uns sein soll.
  15. Es ist wundervoll, zu sehen, wie du ein neues Kapitel [cdb]aufschlägst.
  16. Ich sagte doch, du sollst aufhören, so beeindruckt zu [cdb]klingen! Uff. Das habe ich wohl verdient.
  17. Ha. Es tut mir leid, Sylvain. Ich habe dich nur etwas [cdb]geneckt. Betrachte es als die Rache für alles, was ich [cdb]deinetwegen durchmachen musste.
  18. Kein von dir angerichtetes Chaos mehr beseitigen zu [cdb]müssen, hat mir wirklich eine Last von den Schultern [cdb]genommen.
  19. Ja, in meiner wilden Zeit war ich wirklich eine Plage. Aber wenn ich so zurückblicke, weiß ich wirklich zu [cdb]schätzen, was du alles für mich getan hast.
  20. In dem Fall solltest du diese neue Seite beibehalten, [cdb]damit du niemandem je wieder Probleme bereitest.
  21. Aber ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich mit [cdb]mir anfangen soll, jetzt, da ich nicht mehr die ganze Zeit damit zubringe, mich für dich zu entschuldigen.
  22. Wenn ich ehrlich bin, war ich davon überzeugt, dass [cdb]du ohne mich zu nichts zu gebrauchen bist.
  23. Uff. Noch einmal: Tut mir leid.
  24. Nicht doch. Ohne dich hätte ich nicht all diese Erfahrung gesammelt. Wäre ich wirklich unglücklich, [cdb]hätte ich dich schon längst den Wölfen überlassen.
  25. Außerdem war nicht alles schlecht. Du warst [cdb]derjenige, der mich nach Glenns Tod endlich aus [cdb]meinem Zimmer gelockt hat, erinnerst du dich?
  26. Jetzt bin ich verwirrt. Willst du, dass ich wieder dazu [cdb]übergehe, wie wild zu flirten, oder...?
  27. Sei nicht albern.
  28. Dachte ich's mir doch.
  29. Wie du schon sagtest: Wir alle mussten uns an immer [cdb]neue Umstände anpassen, was bedeutet, dass wir [cdb]nicht ewig an der Vergangenheit festhalten dürfen.
  30. Du und ich sind da keine Ausnahme. Es ist nur ein [cdb]bisschen traurig, wenn man sich dessen bewusst wird.