- Hah! Jah! Ah!
- Wenn du hinfällst, steh wieder auf! Ein Feind wartet
[cdb]nicht, bis du wieder stehst!
- Ja, Mylady Ingrid!
- Wir üben jetzt schon eine ganze Weile. Legen wir
[cdb]eine Pause ein.
- Hallo zusammen. Ihr scheint heute gut mit dem
Training voranzukommen.
- Ich habe euch ein paar Happen zu essen gebracht,
[cdb]also greift bitte zu und kommt wieder zu Kräften.
- Vielen Dank, Mylady Mercedes! Ich werde es sofort
[cdb]den anderen sagen.
- Das wäre wunderbar. Oh, ich habe übrigens eine
Menge gebacken, es besteht also kein Grund zur Eile.
- Bedien dich, Ingrid! Wir dürfen schließlich nicht
[cdb]vergessen, uns ab und zu auch mal etwas Gutes zu
[cdb]gönnen.
- Vielen Dank.
- Oh, das ist ja köstlich! Aber von dir war auch nichts
[cdb]anderes zu erwarten.
- Jeden Tag zermartere ich mir das Hirn, wie ich diesen
Mädchen meine Anerkennung zeigen könnte, doch
[cdb]ist mir nichts eingefallen.
- Aber dann kreuzt du hier auf und schaffst es auf
[cdb]einen Schlag! Sieh nur, wie glücklich du sie gemacht
[cdb]hast.
- Das ist zu viel der Ehre. Kinder lieben jeden, der
[cdb]ihnen Süßigkeiten bringt.
- Das mag sein, aber in meiner Gegenwart sind sie die
[cdb]reinsten Nervenbündel.
- Bestimmt wären sie entspannter, wenn ich so nett und
[cdb]rücksichtsvoll wäre wie du.
- Oh, ich denke, du bist für sie viel wichtiger als ich.
- Ich bringe ihnen nur ab und zu ein paar Happen zu
[cdb]essen, wohingegen du dir die Zeit nimmst, sie jeden
[cdb]einzelnen Tag zu trainieren.
- Ich weiß, du bist nur deswegen so streng, damit sie
[cdb]auf das vorbereitet sind, was sie auf dem Schlachtfeld
[cdb]erwartet.
- Dein Unterricht ist eine ganz eigene Form von
Freundlichkeit. Ich bin mir sicher, dass sie das
[cdb]erkennen.
- Dein Glaube daran ist größer als meiner.
- Dann lass mich dich etwas fragen: Hasst du deine
[cdb]großen Brüder?
- Was? Nein, wie könnte ich? Natürlich habe ich es
[cdb]ihnen manchmal übel genommen, dass sie so streng
[cdb]mit mir waren, aber das war nie Hass.
- Sie haben einfach auf mich achtgegeben. Ich bin
[cdb]stolz, sie meine Brüder zu nennen.
- Siehst du? Man kann auf vielerlei Arten nett und
[cdb]rücksichtsvoll sein.
- Hmm. Ich glaube, ich verstehe, worauf du damit
[cdb]hinauswillst.
- Du brauchst dich nicht zu zwingen, jemand zu sein,
[cdb]der du nicht bist. Sei einfach du selbst!
- Du bist bereits eine der nettesten Personen, die ich
[cdb]kenne.
- Aber ich bin furchtbar schlecht darin, andere so zu
[cdb]motivieren wie du.
- Ich glaube nicht, dass das stimmt. Aber wenn dich das
[cdb]wirklich beschäftigt, könntest du versuchen, dich
[cdb]mehr wie ich zu verhalten!
- Also, das ist gar keine so schlechte Idee...
- In dem Fall will ich dir dieselbe Behandlung
[cdb]zuteilwerden lassen, die ich neulich von dir erfahren
[cdb]habe!
- Mach dich bereit, Mercedes! Es ist an der Zeit, dass
[cdb]ich meine Zuneigung zum Ausdruck bringe!
- Du meine Güte, was kommt denn da auf mich zu?