Ein Verräter in den eigenen Reihen

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Ich auch nicht. Aber für dich ist es doch ein Glücksfall.

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Wenn ein Krieg ausbricht, kriecht jeder Söldner des Landes aus dem Unterholz hervor.

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Und mit all deinen Untergebenen hier solltest du eine Truppe zusammenbekommen, die es mit... du weißt schon wem aufnehmen kann.

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Und dann kannst du ihnen geben, was sie verdient haben - und wenn es dich das Leben kostet!

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Ganz ruhig! Du weißt doch, du hast mich auf deiner Seite. Unsere Schicksale sind für immer miteinander verbunden.

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Sind wir uns dann also einig?

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Ich verstehe Eure Forderung, verspreche aber nichts. Vergebt mir meine Offenheit, aber Ihr müsst Euch mein Vertrauen zunächst verdienen.

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Ich werde beobachten, wie dieser Krieg sich entwickelt, und dann eine Entscheidung treffen. Und damit verabschiede ich mich. Guten Tag.

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Oh! Vater!

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Der derzeitige Führer der Allianz und ich haben unser Gespräch beendet. Ich breche gerade auf.

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Ganz und gar nicht, unsere Unterhaltung hätte angenehmer nicht sein können. Es ist stets eine reine Freude, sich mit Graf Gloucester zu unterhalten.

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Falls das ein Scherz war: Wie du siehst, lache ich nicht.

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Lorenz! Wir haben uns viel zu lange nicht gesehen. Wie schön, zu sehen, dass du gesund und munter bist.

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Tja, ich bezweifle, dass ich das noch sehr lange bleiben werde. Die Armee des Kaiserreichs marschiert gen Norden.

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Ach, worüber hast du denn eigentlich mit meinem Vater gesprochen?

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Oh, es ging darum, was in dem unwahrscheinlichen Fall zu tun wäre, dass die Armee des Kaiserreichs in das Territorium der Allianz eindringt.

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Und wie hat mein Vater darauf reagiert?

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Mit vielen Worten, aber wenig Klarheit.

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Das überrascht mich nicht. Mein Vater gibt sein Innenleben nicht einmal mir preis - und ich bin sein Erbe.

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Lorenz, ich muss dich mal etwas fragen: Würdest du seine Entscheidungen stets mittragen, egal, wie sie ausfallen?

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Was genau meinst du damit?

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Sagen wir mal... Wenn dein Vater dem Kaiserreich die Treue schwöre - würdest du es ihm gleichtun?

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Ah!

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Natürlich nicht. Die Frage ist rein hypothetisch.

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Nein, das ist schon in Ordnung. Es ist eine äußerst nachvollziehbare Überlegung, wenn man bedenkt, wie mein Vater sich in letzter Zeit gezeigt hat.

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Mein Vater ist jedoch außerordentlich stolz auf seine Zugehörigkeit zu den fünf großen Adligen. Er würde uns nicht ohne Weiteres an das Kaiserreich verraten.

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Ich zumindest vertraue ihm da.

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Ich werde nicht abstreiten, dass dein Vater ein großer Mann ist, Lorenz.

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Ich wünschte mir nur, er würde mir ein ähnliches Maß an Wertschätzung entgegenbringen.