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Wann ich wohl nach Enbarr zurückkehren kann...?
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Sei gegrüßt, Dorothea. Ich hoffe, ich störe nicht.
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Oh, nein, alles gut, ich war nur in Gedanken versunken. Wie kann ich dir helfen?
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Ich komme wegen einer Angelegenheit in Bezug zu der Opernkompanie, der du angehörtest.
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Was ist los, was ist passiert?!
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Nichts Dramatisches, sei unbesorgt. Ein an dich adressierter Brief ist eingetroffen, und da ich die Zeit fand, überbringe ich ihn dir persönlich.
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Und weil ich ohnehin mit dir über diese Kompanie sprechen wollte, dient mein Weg hierher gleich zwei Zwecken.
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Ach so, dann mach mir doch nicht solche Angst, Hubert! Als du persönlich hier aufgetaucht bist, dachte ich, es wäre etwas ganz Schlimmes passiert!
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Bitte vergib mir. Es besteht wirklich kein Anlass zur Sorge.
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Nun denn! Ich möchte mit dir über deine Rückkehr zur Opernkompanie sprechen.
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sagte, ich gehe nicht dorthin zurück.
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Davon spreche ich auch nicht. Obwohl, andererseits schon.
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Du bist keine Freundin von Gewalt, im Gegenteil - wenn du nur jemanden siehst, der Schmerzen leidet, zerreißt dir der Anblick schon das Herz.
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Zudem ist mir bekannt, dass du bereits zahlreiche Einladungen, zur Opernkompanie zurückzukehren, abgelehnt hast.
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Nichtsdestotrotz hältst du dich hier weiterhin so nahe an den Frontlinien auf. Diese Entscheidung dünkt mir... seltsam.
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Ja, ich verstehe, was du meinst.
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Ich habe es ernsthaft in Erwägung gezogen, zur Kompanie zurückzukehren.
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Gemeinsam das Land zu bereisen und mithilfe unserer Musik die erschöpften Seelen zu heilen, das klingt... wundervoll.
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Wenn ich mich dazu entschlösse, würde ich Edelgard und allen anderen weiterhin helfen, nur auf eine andere Art.
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Da stimmst du mir doch zu?
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In der Tat, ich hielte dies für eine äußerst nutzenstiftende Arbeit.
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Aber ich kann mich nicht vom Kampfgeschehen zurückziehen, wenn ihr anderen alle noch hier seid.
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Der Gedanke, dass ich in Sicherheit bin, während meine Freunde ihr Leben riskieren, behagt mir einfach nicht. Versteht du das?
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Ja, diese Gefühle kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.
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Dennoch - wir könnten deine Opernkompanie an die Front beordern, sodass du mit deinen Talenten als Operndiva unsere Truppen anspornen könntest.
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Diese Möglichkeit hast du doch sicher in Betracht gezogen?
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Du durchschaust mich einfach immer, Hubie. Das ist so irritierend.
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Also gut, es gibt noch einen anderen Grund - ich möchte Edel als einfache Bürgerin unterstützen.
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Wäre ich aber als Operndiva tätig, würde man mich nicht länger als eine solche behandeln.
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Ich möchte als Vertreterin der Arbeiterklasse kämpfen.
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Auch wenn das vielleicht egoistisch ist, habe ich das Gefühl, Edel damit am besten dabei zu helfen, die Schlucht zwischen dem Adel und uns zu überbrücken.
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Das überrascht mich.
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Du hast dich für dieses beschwerliche Leben entschieden, um deiner Kaiserin zu helfen? Ich habe deine Entschlossenheit unterschätzt.
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Oh, es gibt da noch einen weiteren Grund...
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Noch einen?
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Hier begegnet man einigen jungen Adligen - verlässliche junge Leute mit vielversprechenden Zukunftsaussichten.
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Und dazu noch deutlich attraktiver als das Gesindel, das sich in der Hauptstadt um die Diven schart.
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Ja, das scheint ein gewichtiger Grund zu sein. Du bist stärker, als ich annahm, Dorothea - heute hast du dir meinen Respekt verdient.