Hubert, hast du schon davon gehört?
Mein Vater, er...
Er ist verschwunden, ja. Wir hätten den Feigling
[cdb]töten sollen, als wir die Chance dazu hatten.
Was ist aus deinem Schwur geworden, zu verhindern,
[cdb]dass er in Ehren zurückkehrt? Pah! Ich sagte dir ja,
[cdb]dass das passieren würde.
Du wusstest doch, dass er versuchen würde, sich aus
[cdb]dieser Lage herauszuwinden. Das liegt in der
Natur eines Adligen. Bis man ihn endgültig ausmerzt.
Dagegen kann ich nichts sagen.
Was ich aber sagen kann, ist, dass ich mir wünschte,
[cdb]mein Vater würde einen gerechten Prozess erhalten,
[cdb]wie es ihm seine Adelsrechte gestatten.
Aber nun ist mir klar, dass das niemals eintreten wird.
Ich könnte dich noch weiter zurechtweisen,
[cdb]aber dafür haben wir keine Zeit. Wir müssen dem
[cdb]schleunigst auf den Grund gehen.
Die Ritter der Seiros sind mit einem Zorn auf uns
[cdb]losgegangen, wie ich ihn nur selten erlebt habe.
Während all diesem Aufruhr hätte sich selbst ein
[cdb]ausgewachsener Bär ungesehen davonstehlen können.
Ich würde nicht so weit gehen, zu behaupten, dass sie
[cdb]unter einer Decke stecken, aber mein Vater hat viele
[cdb]alte Freunde im Palast.
Einige von ihnen könnten bewusst weggesehen haben.
Man sollte sie aufspüren und zur Rede stellen.
Ja, das wäre eine Möglichkeit. Da gibt es aber auch
[cdb]noch eine andere...
Tja, nun, da wir einen Ausreißer haben, werde ich
[cdb]vollen Gebrauch davon machen.
Diese Situation eröffnet uns die Möglichkeit,
[cdb]ein anderes Problem zu lösen.
Wenn das der Beginn eines geheimen Plans ist,
Hubert, dann bist du sehr schlecht darin, ihn geheim
[cdb]zu halten.
Mit dir hat das nichts zu tun. Noch nicht jedenfalls.
Ah ja. Wie schön.
Solange dein wie auch immer gearteter Plan von
Edelgard abgesegnet wird und dem Kaiserreich hilft,
[cdb]werde ich mich nicht beschweren.