He, da ist aber noch was übrig. Willst du das nicht?
In den Genuss des Fleisches eines Oghma-Vielfraßes
[cdb]kommt man nämlich extrem selten.
Oh, ich esse kein Fleisch. Du kannst es haben.
Dann bin ich mal so frei. Weißt du, wenn ich dieses
Zeug esse, fühle ich mich immer auf merkwürdige
Weise gestärkt.
Hehe! Du siehst beim Essen richtig zufrieden aus.
Kommt nicht jeden Tag vor, dass ich dich lachen
[cdb]höre. Hab ich komisch ausgesehen oder so?
Nein, dein Gesichtsausdruck hat mich einfach
[cdb]glücklich gemacht.
Vielleicht solltest du es selbst mal probieren,
[cdb]statt anderen dabei zuzusehen, wie sie es in sich
[cdb]reinschaufeln?
Mir reicht es völlig, einfach nur zuzusehen.
Hm... Jedenfalls scheinst du dich daran gewöhnt zu
[cdb]haben, mit mir zusammen zu essen, Marianne.
Das habe ich. Als du zu mir gesagt hast, dass ich mich
[cdb]nicht wie jemand verhalten soll, der ich nicht bin,
[cdb]wusste ich zuerst nichts mit mir anzufangen.
Aber ich wollte noch mehr von dir lernen.
Und durch all die Gespräche habe ich mich an
[cdb]unsere gemeinsamen Essen gewöhnt.
Verstehe. Warum streckst du die Fühler dann nicht
[cdb]aus und gehst auch mal mit anderen Leuten essen?
Die Essenszeit eignet sich schließlich hervorragend,
[cdb]um neue Freunde zu finden. Am Esstisch sitzen und
[cdb]sich unterhalten, das geht Hand in Hand.
So sind wir auch Freunde geworden, oder?
Es könnte eine gute Gelegenheit sein, jemanden
[cdb]kennenzulernen.
...
Stimmt was nicht?
Tut mir leid, es ist nur... Mein Adoptivvater hat
[cdb]einmal dasselbe zu mir gesagt.
Wirklich?
Er kritisierte mich oft dafür, dass ich anderen Leuten
[cdb]so sehr aus dem Weg ging.
Er meinte, dass ich als Erbin von Haus Edmund
[cdb]zumindest einigermaßen gesellig sein muss.
Doch er machte sich nie die Mühe, zu verstehen,
[cdb]wie schwierig das für mich war.
Dich für deine Taktlosigkeit entschuldigen.
Sie weiter ermutigen.
Tut mir leid, ich war taktlos, genau wie dein Vater.
Nein, nein. Du hast nichts falsch gemacht.
Aber du hast es geschafft, dich mit mir anzufreunden.
Wenn du so weitermachst, kannst du deine Probleme
[cdb]überwinden, da bin ich mir sicher.
Vielleicht hast du recht.
Aber ich glaube, es ist keine gute Idee, mit zu vielen
Leuten zu tun zu haben.
Warum?
Ich bringe denen, die mir zu nahe kommen,
[cdb]nur Unheil und Unglück.
Das stimmt doch gar nicht! Warum denkst du denn
[cdb]so etwas?
Doch, es ist wahr! Ich weiß es einfach!
Na gut. Wenn das der Fall ist, warum kommen wir
[cdb]zwei dann ohne Probleme miteinander klar?
Du hast recht. Ich hätte besser aufpassen und die
Distanz zwischen uns wahren sollen.
Aber du bist so nett und ich bin so gern in deiner
Nähe. Tut mir leid.
Von jetzt an halte ich mich von dir so fern wie nur
[cdb]möglich. Ich sollte gehen.