1. Hey, habt Ihr das gehört? Wir haben die letzten Nachzügler von Haus Kleiman zusammengetrieben.
  2. Ja, und dabei Zerstörung auf eines ihrer Dörfer [cdb]herabregnen lassen.
  3. Natürlich war es zum Teil ihre Schuld, da sie eine Armee aufgestellt haben... doch fasse ich es nicht, [cdb]dass Seine Majestät solch sinnloses Gemetzel zuließ.
  4. ...
  5. Beschäftigt dich irgendetwas? Wenn du an ihrem [cdb]hohlen Geschwätz etwas auszusetzen hast, würde es [cdb]sich geziemen, das laut auszusprechen.
  6. Nein, es ist nur... Ich weiß auch nicht so recht, was [cdb]sich Dimitri dabei gedacht hat.
  7. Es ist fast, als hätte er eine Mauer um sich errichtet. Seit dem Tag, an dem er seinen Onkel getötet hat.
  8. Verzeih, aber dürfte ich dich bitten, zusammen mit Gustave in den nächsten Tagen ein Auge auf die Dinge hier zu haben?
  9. Sicher, gehst du irgendwohin? Ich bin etwas [cdb]überrascht, dass sich Dedue und Rodrigue dir nicht [cdb]anschließen.
  10. Die beiden sind vor Kurzem nach Duscur [cdb]aufgebrochen. Sie haben eigene Pflichten, denen sie [cdb]nachkommen müssen.
  11. Warum begleite ich dich dann nicht? Ich habe aktuell [cdb]mehr Freizeit, als ich auszunutzen wüsste.
  12. Anzubieten, während deiner wohlverdienten freien Zeit zu arbeiten, ist nicht so lobenswert, wie du [cdb]denkst.
  13. Das musst du gerade sagen.
  14. Da ist wohl etwas dran. Wohlan, ich nehme dein Angebot an. Das wird keine angenehme Reise, aber [cdb]deine Hilfe wird sich gewiss als wertvoll erweisen.
  15. Ich hatte mich schon gefragt, wohin wir gehen. Das [cdb]ist das Dorf, welches bei unserer letzten Schlacht [cdb]ausgelöscht wurde.
  16. Moment mal, du hast doch nicht etwa vor, die Toten [cdb]ganz allein zu begraben, oder? Das ist eigentlich [cdb]keine Aufgabe für einen König.
  17. Vielleicht nicht, aber eine Ruhestätte ist alles, was ich [cdb]ihnen jetzt noch anbieten kann.
  18. Wäre es möglich gewesen, hätte ich nicht zugelassen, [cdb]dass auch nur eine tapfere Seele dieses Dorfes von den [cdb]wütenden Flammen dieses Krieges verschlungen wird.
  19. Doch als derjenige, der unsere Kampfstrategie [cdb]genehmigt hat, bin ich allein für ihren Tod [cdb]verantwortlich.
  20. Es ist aber nicht so, als hättest du diese Entscheidung [cdb]leichtfertig getroffen. Du hast sie stundenlang mit Rodrigue und den anderen diskutiert.
  21. Und doch können keine Mittel diesen Zweck und Ausgang je heiligen. Keine noch so gute Rechtferti- [cdb]gung bringt die Leben zurück, die verloren wurden.
  22. Ihm zustimmen.
  23. Ihm nicht zustimmen.
  24. Das stimmt. Und wie sehr man auch um ein besseres Ergebnis kämpft, ist doch nie gesagt, dass man es [cdb]auch tatsächlich erreicht.
  25. Aber es gibt nichts, was du noch hättest tun können. Du hast dein Bestes gegeben, Dimitri. Es gibt keinen Grund, das zu bereuen.
  26. Könntest du wirklich jenen gegenübertreten, die ihre Liebsten - Eltern, Geschwister, Kinder, Freunde - [cdb]verloren haben, und stolz sagen, du gabst dein Bestes?
  27. Nein. Ich kann die Augen nicht vor der Grausamkeit [cdb]verschließen, die meine Taten herbeigeführt haben.
  28. Wenn ich jedoch nicht behaupte, dass diese Schlacht [cdb]und ihre Folgen gerecht und richtig sind, verlieren [cdb]meine Soldaten das Vertrauen in mich.
  29. Wie lange muss dieser furchtbare Kreislauf noch [cdb]andauern?
  30. Sei nicht so, Dimitri.
  31. Ich bin mir sicher, dass die Leute das verstehen, [cdb]solange du ihnen nur die ganze Geschichte erzählst.
  32. Dessen bedarf es nicht. Diese Bürde ist mir auferlegt [cdb]und nur mir allein.