Du kommst gerade richtig, Caspar. Ich war
[cdb]auf der Suche nach dir.
Tatsächlich? Ach, schon klar. Du willst ein paar
Runden austragen? Kein Problem, ich mache dich
[cdb]fertig, ohne auch nur ins Schwitzen zu kommen.
Äh, nein. Also, ich meine... ja, irgendwann natürlich,
[cdb]aber deswegen habe ich dich nicht gesucht.
Dein Vater ist hier, nicht?
Ich hatte gehofft, dass er mit mir trainiert -
[cdb]du weißt schon, ein kleines Kampftraining
[cdb]mit dem Kriegsminister persönlich.
Ja, das ist jetzt keine soooo gute Idee von dir.
Warum nicht? Du übst doch auch mit ihm?
Ja, aber ich mache das schon, seit ich laufen kann.
Und ich kann mich danach immer noch wochenlang
[cdb]kaum bewegen. Eine normale Kampfpartnerin wie du
[cdb]hätte keine Chance gegen ihn.
Sehe ich wie eine „normale“ Kämpferin aus?
Komm schon, es ist mir ernst.
Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Und noch ein
Rat: Iss vor dem Training nichts, dann musst du
[cdb]hinterher nichts von deiner Rüstung schrubben.
Oh, und mach keine Pläne für den Rest des Tages,
[cdb]denn ich garantiere dir, daraus wird nichts mehr.
Nicht vergessen, ja?
Dich gelassen geben.
Dich beunruhigt zeigen.
Komm schon, so schlimm wird es doch nicht sein?
Ich danke dir für deinen Rat, aber ich kriege das
[cdb]schon hin.
Tja, wenigstens trifft dich der Schmerz jetzt nicht
[cdb]mehr völlig unvorbereitet. Es hilft, wenn man weiß,
[cdb]was kommt, glaube mir.
So... schlimm wird es doch nicht sein?
Du machst mir ja fast Angst.
Oh, glaube mir, es ist so schlimm. Ich will einfach
[cdb]nicht, dass dich der Schmerz unvorbereitet trifft.
Kampftraining mit meinem Vater... ist ein Marathon
[cdb]aus Blut, Schweiß und Tränen, an dessen Ende du
[cdb]meinst, der Schöpferin gegenüberzustehen.
Puh...
Hey, du hast es also überlebt?
Ich spüre meine Beine nicht mehr.
Keine Angst, das wird schon wieder. Du bist nur
[cdb]völlig am Ende. Mein Vater hat dich übrigens gelobt.
So lange wie du hat ihm noch keiner widerstanden.
Anscheinend will er unser Training jetzt noch weiter
[cdb]anziehen. Dabei ist es wahrlich hart genug.
Ich glaube... ich habe dich unterschätzt, Caspar. Ich
[cdb]fasse nicht, wie du ein solches Training Tag für Tag
[cdb]überstehst.
Ich hatte als Kind keine andere Wahl, als mich
[cdb]einfach daran zu gewöhnen.
Ich bin nicht so clever wie du, also musste ich zum
Ausgleich zäh wie eine Schuhsohle sein.
Deswegen bin ich immer so wild entschlossen, noch
[cdb]stärker zu werden. Ich bin mir allerdings nicht sicher,
[cdb]ob ich das wirklich effizient genug angehe.
Keine Sorge, das Training mit deinem Vater... hebt
Effizienz auf eine völlig neue Ebene.
Ich verstehe jetzt, wieso du immer so kampfeslustig
[cdb]bist.
Wirklich? Tja, wie dem auch sei, ich bin froh, dass du
[cdb]es lebendig überstanden hast!
Unsere nächsten Gegner werden sich wie vom
Blitz getroffen fühlen, wenn sie uns auf dem
Schlachtfeld begegnen!
Zu... erschöpft... zum... Sprechen...
Dich zu ein paar ermutigenden Worten zwingen.
Uuuurgh...
Ja... wenn wir jetzt nicht härter zuschlagen, wären
[cdb]das Leiden und die Schmerzen beim Training
[cdb]umsonst gewesen.
Hahaha! Weißt du was - ist eine nette Abwechslung,
[cdb]dich mal so zu sehen.