1. Was plant Thales? Wird die Hauptstadt unbeschadet [cdb]bleiben? Wenn er noch jemanden einschleust...
  2. Hmm? Wer ist da?
  3. Mylady Edelgard? Seid Ihr das?
  4. Bernadetta? Was machst du zu dieser Stunde hier?
  5. Oh! Na ja, ich hatte wohl gehofft, mich hier [cdb]eine Weile verkriechen zu können.
  6. Ich komme gerne hierher, wenn ich allein [cdb]sein möchte.
  7. Dann entschuldige bitte meine Anwesenheit.
  8. Oh, nein, das macht doch nichts.
  9. Ähm, Mylady Edelgard? Ist alles in Ordnung? Ihr [cdb]wirkt irgendwie, na ja, bedrückt.
  10. Wenn Ihr etwas auf dem Herzen habt, könnt Ihr [cdb]es mir gerne erzählen. Also, wenn ihr möchtet.
  11. Danke für das freundliche Angebot, aber wenn die Kaiserin anfinge, alle Probleme des Kaiserreichs zu [cdb]besprechen, säßest du für immer hier fest.
  12. Ähm, also, das habe ich gar nicht gemeint.
  13. Was hast du denn gemeint?
  14. Wisst Ihr noch, als Ihr sagtet, mein Fluch wäre [cdb]gebrochen worden?
  15. Und dann begannt Ihr, davon zu sprechen, dass [cdb]auch Euer Fluch aufgehoben wäre?
  16. Nun, ich habe mir Sorgen gemacht, dass dieser Fluch Euch so schwer belastet haben könnte, [cdb]wie mich der meinige.
  17. Seid Ihr deswegen mitten in der Nacht und [cdb]ganz allein hier?
  18. Nnnnngh...
  19. Ich hatte nicht erwartet, dass du mich so leicht [cdb]durchschauen würdest...
  20. Aber du hast recht. Etwas belastet mich.
  21. Es gibt einen Feind, von dem ich dachte, ich hätte ihn [cdb]bekämpft und besiegt. Ich habe geglaubt, das würde [cdb]mich von meinem Fluch befreien.
  22. Aber diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Mein Feind ist noch am Leben - und noch schlimmer: Er ist nicht allein.
  23. Das klingt furchtbar. Aber ich weiß, wie sich so etwas [cdb]anfühlt - ich habe auch zu kämpfen.
  24. Wenn ich mich zu lange heraustraue, packt mich [cdb]irgendwann plötzlich diese... Panik und ich meine, [cdb]mich unbedingt wieder verstecken zu müssen.
  25. Ich schätze, ich lerne noch, damit umzugehen.
  26. So ist das Leben, Bernadetta. Wir haben alle unsere Narben, die noch schmerzen, aber uns bleibt nichts, [cdb]als weiterzumachen.
  27. Der Glaube, dass aller Schmerz verschwindet, wenn [cdb]man nur jemanden hat, an den man sich anlehnen [cdb]kann, ist Wunschdenken. So läuft das Leben nicht.
  28. Ja, diese Welt ist ein gemeiner Ort.
  29. Aber das heißt nicht, dass wir verzweifeln dürfen. Wir [cdb]kämpfen weiter für eine Welt, in der die Leute [cdb]nicht unter Narben wie den unseren zu leiden haben.
  30. Eine Welt, in der jemand, der sich beweisen möchte, [cdb]das auch tun kann. Und in der jene, die das nicht [cdb]wollen, dennoch in Ehren leben können.
  31. Das ist die Zukunft, die wir zusammen aufbauen.
  32. Glaubt Ihr, wir können das? Wenn ja, werde ich im Kampf direkt neben Euch stehen - und anschließend [cdb]feiern, indem ich mich in mein Zimmer einschließe!
  33. Ich finde, dagegen ist nichts einzuwenden, wenn [cdb]du dich um die Dinge gekümmert hast, die du zu [cdb]tun hattest.
  34. Oooh, aber das Sich-um-Dinge-Kümmern ist ja [cdb]gerade das Schwere daran. Musst du denn so [cdb]schwierig sein, Welt?