1. Was gibt es, Raphael?
  2. Da bist du ja, Ashe! Hier, setz dich.
  3. Ähm, in Ordnung?
  4. Dann lang mal zu!
  5. Hey, das ist doch das Gericht, das ich dir beigebracht [cdb]habe. Raphael, hast du das selbst zubereitet?
  6. Stimmt genau! Also hau ordentlich rein, denn das ist [cdb]nur für dich!
  7. Ich muss sagen, es sieht viel appetitlicher aus als [cdb]zuvor. Noch dazu riecht es fantastisch!
  8. Dann wollen wir doch mal sehen, was wir hier haben!
  9. Das war köstlich! Du hast genau die richtige Menge Salz verwendet, wodurch der Geschmack der Kräuter [cdb]wirklich zur Geltung gekommen ist.
  10. Hey, du hattest recht! Es fühlt sich wirklich fabelhaft [cdb]an, das gesagt zu bekommen.
  11. Ich hab Würzen geübt und Sachen auf den Teller zu [cdb]legen und all das andere Zeug, genau, wie du gesagt [cdb]hast.
  12. Oh, und ich hab auch ein paar der Soldaten als Probekoster eingespannt.
  13. Am Anfang war es wirklich hart, aber ich denke, ich [cdb]habe mich ganz eindeutig verbessert.
  14. Das hast du auf jeden Fall. Ich wusste ja gar nicht, [cdb]dass du so hart daran gearbeitet hast.
  15. Weil ich das ganz heimlich gemacht hab!
  16. Du solltest es erst probieren, wenn ich mir sicher war, [cdb]dass es perfekt ist.
  17. Du hast so hart gearbeitet, um mich zu auszubilden, [cdb]dass ich mich dafür einfach irgendwie revanchieren [cdb]musste!
  18. Raphael, ich...
  19. Du weißt doch, dass mein Vater ein Restaurant [cdb]betrieb, nicht wahr? Nun, das hier ist das Gericht, für [cdb]das er berühmt war.
  20. Du redest nicht von Viscount Lonato, oder?
  21. Nein, mein leiblicher Vater. Er wurde krank und [cdb]starb vor langer Zeit.
  22. Ich erzählte dir, was er über Geschmack und Aussehen sagte, weil er das auch immer zu mir sagte.
  23. Und das hier... das hier schmeckt genau wie das, was [cdb]er immer zubereitete.
  24. Seit Jahren versuche ich, denselben Geschmack hin- [cdb]zubekommen, aber es gelang mir nie. Ganz ehrlich, [cdb]ich... hätte nie gedacht, das noch mal zu schmecken.
  25. Komm schon, wenn man unter Tränen isst, kann man [cdb]seine Mahlzeit doch gar nicht genießen. Gutes Essen [cdb]sollte einen zum Lächeln bringen, nicht zum Weinen!
  26. Entschuldige, Raphael. Da hat mich wohl kurz die Erinnerung an früher übermannt.
  27. Aber du hast recht: Gutes Essen sollte die Leute zum Lächeln bringen.
  28. Und alles schmeckt noch einmal so gut, wenn man [cdb]dabei in einem Raum voll ebenfalls lächelnder Leute [cdb]ist.
  29. Moment. In dem Fall...
  30. Das ist es! Wenn ich ins Gasthaus zurückkehre, stelle [cdb]ich eine neue Regel auf: Wenn man gutes Essen isst, [cdb]muss man lächeln!
  31. Das wird sowohl für den Koch als auch die Gäste gut [cdb]sein.
  32. Ich wusste, dass du dem zustimmst! Wenn man isst, [cdb]sollte das wie ein Fest sein!
  33. Also sag einfach Bescheid, wenn du dich wieder nach [cdb]meinem Essen sehnst, Ashe.
  34. Danke, Raphael. Und ich werde daran denken, es mit [cdb]einem Lächeln zu essen.