Es tut mir so leid, dass ich dich nicht frei laufen
[cdb]lassen kann. Wir machen bald wieder zusammen
[cdb]einen Ausflug, ja?
Ah!
Warum reagierst du so verhalten, Marianne? Ist das
[cdb]deine Art, schöne Männer zu begrüßen?
Yuri... Was willst du denn?
Oh, nichts Besonderes. Ich habe dich nur vom
Kampftraining zurückkommen sehen und da
[cdb]dachte ich, ich schaue mal, was du so treibst.
Ich habe das Gefühl, dass du dich Tag und Nacht
[cdb]im Stall aufhältst. Wird dir das nie langweilig?
Tut mir leid...
Ist doch nur eine Frage. Ich will damit nicht sagen,
[cdb]dass du etwas falsch machst oder so.
Also, das hier läuft gar nicht gut. Ich wollte nur ein
[cdb]kleines Schwätzchen halten und jetzt... kommt so
[cdb]etwas dabei heraus.
Aber du bist doch nicht immer so trübsinnig,
[cdb]oder? Mit allen anderen unterhältst du dich
[cdb]ganz normal.
Mir liegen nur Gespräche über Tiere, aber die hasst
[cdb]du anscheinend.
Also, ähm, dachte ich, egal, was ich sagen würde,
[cdb]du würdest es hassen. Und... mich.
Warte mal - warum sollte ich dich hassen? Und wann
[cdb]habe ich je gesagt, dass ich Tiere hassen würde?
Als ich einmal dabei war, den Pferden neues Heu
[cdb]zu geben, habe ich dich gesehen: Du standst
[cdb]etwas entfernt und hast mich böse angestarrt.
Aber wenn es gar nicht stimmt, dass du Tiere
[cdb]verabscheust, dann hasst du also mich...
Es tut mir wirklich leid, dass dich meine Anwesenheit
[cdb]so ärgert. Ich werde ohnehin bald verschwinden.
...
Ähm, schau, Marianne. Lass mich das alles bitte hier
[cdb]und jetzt aufklären, ja?
Erstens, ich hasse Tiere nicht. Im Gegenteil, ich
[cdb]mag sie. Verstanden?
Ja. Tut mir leid!
Entschuldige dich nicht, sonst muss ich mich endlos
[cdb]wiederholen. Hör mir einfach zu.
Zweitens, ich hasse dich nicht, ich habe nicht einmal
[cdb]eine schlechte Meinung von dir - obwohl ich zugeben
[cdb]muss, dass dein Gerede vorhin etwas genervt hat.
Tut... Ähm, aber warum hast du mich dann neulich
[cdb]so böse angestarrt?
Ich weiß es nicht. Vielleicht hast du dich da verguckt?
Ich weiß nicht genau, wann das war, aber...
Warte. Ich glaube, jetzt weiß ich es.
Ich habe eine Art... Befindlichkeit. Die unter
[cdb]bestimmten Umständen zum Vorschein kommt.
Ich wusste es. Mein Anblick allein schürt deine Wut.
Ich habe dir doch gerade gesagt, dass das nicht
[cdb]stimmt! Ich schwöre bei der Göttin, dass es nicht
[cdb]an dir lag!
Nein, du weißt ja nicht, was ich... Entschuldige mich!
Na, das lief völlig schief. Im Vergleich dazu ist ein
Gespräch mit der Dame des Zwielichts geradezu
[cdb]angenehm.
Na, das lief völlig schief. Ich muss einen Weg finden,
[cdb]sie zu überzeugen.
Hm. Was hat sie damit gemeint, als sie sagte, sie
[cdb]würde „bald verschwinden“. Das ist doch seltsam,
[cdb]da muss ich nachhaken.