Hubert, wie ist deine Einschätzung bezüglich des
Bleichen Dämons?
Ihr meint, abgesehen davon, dass er unfassbar stark
[cdb]und uns ein ständiger Dorn im Auge ist?
Ich würde sagen, wir können uns glücklich
[cdb]schätzen, diese lästige Gestalt ein für alle
Mal losgeworden zu sein.
Wenn wir auch teuer dafür bezahlt haben, so konnten
[cdb]wir doch den Vater des Plagegeistes töten.
Das dürfte seinen lästigen Nachwuchs nicht gerade
[cdb]erfreut haben.
Sicher nicht. Hätten wir den Dämon doch nur für
[cdb]unsere Seite gewonnen, als wir die Gelegenheit
[cdb]dazu hatten.
Ich korrigiere - er WAR uns ein Dorn im Auge. Ich
[cdb]muss zugeben, diese kleine Schreckgestalt hat sich
[cdb]in letzter Zeit als dem Kaiserreich nützlich erwiesen.
Wir können uns glücklich schätzen, einen so
[cdb]starken Verbündeten gewonnen zu haben.
Warum kommt Ihr auf den Dämon zu sprechen,
Euer Majestät? Macht Euch etwas Sorgen?
Ich weiß es selbst nicht so recht ...
Entschuldige, Hubert. Ignorier mein Gerede.
Wahrscheinlich denke ich einfach zu viel in
[cdb]alles hinein.
Euch ist doch gewiss bewusst, dass die Bitte, das zu
[cdb]ignorieren, mir nur noch mehr Anlass zur Sorge gibt?
Hehe. Ich wollte eben nicht, dass du dir Sorgen
[cdb]machst. Es fällt mir einfach schwer, meine Gefühle
[cdb]in Worte zu fassen.
Ich hatte das Gefühl... ich weiß auch nicht... es war,
[cdb]als würde ich mich von dem Bleichen Dämon
[cdb]angezogen fühlen.
Und ich frage mich... Könnte das mit meinem
Wappen zusammenhängen?
Eurem Wappen? Nun bin ich aber wirklich
[cdb]beunruhigt.
Vergiss es. Es ist vorbei. Der Dämon ist tot, und
[cdb]das alles ist jetzt Vergangenheit.
Vergiss es. Was immer das bedeuten mag, wir werden
[cdb]es nie erfahren. Wir werden uns dem Dämon im
Kampf stellen und dieses Rätsel dort begraben.
Vergiss es. Was immer das bedeuten mag,
[cdb]kann warten. Wir haben zunächst einen Krieg
[cdb]zu gewinnen.
Wie Ihr wünscht, Euer Majestät.
Aber Euch ist hoffentlich bewusst, dass ich
[cdb]mir die Freiheit nehmen werde, gründliche
Untersuchungen anzustellen.
Ich dachte mir schon, dass du so etwas sagen
[cdb]würdest. Tu, was du nicht lassen kannst.
Du wirst dich niemals ändern, Hubert, oder?
Als ich vor all diesen Jahren aus den unterirdischen
Tiefen des Palastes auftauchte, hast du so getan, als sei
[cdb]nichts weiter passiert.
„Macht Euch keine Sorgen“, hast du gesagt. „Ich
[cdb]habe mir die Freiheit genommen, Untersuchungen
[cdb]anzustellen, während Ihr verhindert wart.“
Nur um das klarzustellen: In mir hat es gebrodelt.
Da jedoch andere anwesend waren, habe ich meine
Zunge im Zaum gehalten.
Ich durfte meinen Zorn nicht zeigen - sie hätten
[cdb]vielleicht einen Weg gefunden, ihn gegen Euch
[cdb]auszulegen.
Meine Rolle ist der fähige, unterkühlte,
[cdb]undurchschaubare Diener.
Und ich bin zufrieden, sie zu spielen, also belassen
[cdb]wir es dabei.
Ja, das bist du wohl... aber ich würde uns zu gerne
[cdb]einmal in vertauschten Rollen erleben.
Euer Majestät, das kann nicht Euer Ernst sein.
Nein, ist es nicht. Mir ist sehr klar, dass ich für
[cdb]deine Art Arbeit nicht gemacht bin.
Unsinn. Es gibt nichts, das Ihr nicht tun könntet.
Dennoch würde ich es bevorzugen, wenn Ihr die
Führungsperson bleibt, die Ihr seid.
Befehligt mich nach Eurem Ermessen. Wie
[cdb]beängstigend oder unmöglich meine Aufgaben
[cdb]auch sein mögen, ich werde sie alle meistern.
Ich danke dir, Hubert. Es ist schön zu wissen,
[cdb]dass ich mich immer auf dich verlassen kann.