Hervorragende Technik. Du repräsentierst wahrlich
[cdb]das Ideal eines Adligen - souverän im Umgang mit
[cdb]der Klinge und der Feder.
Hubert. Wie immer materialisierst du dich höchst
[cdb]unerwartet.
Wenn du mitten im Training auftauchen musst,
[cdb]beschwer dich bitte nicht, wenn du dich eines Tages
[cdb]aufgespießt wiederfindest.
Es ist wahr, während eines solchen Trainings
[cdb]kommt es häufig zu Unfällen.
Du könntest mich jetzt und hier völlig willentlich
[cdb]durchbohren und trotzdem jedem glaubhaft
[cdb]erklären, es wäre ein Unfall gewesen.
Sag so was nicht, Hubert - nicht mal im Scherz.
Obwohl ich es ja war, der mit diesem Thema
[cdb]angefangen hat. Entschuldige bitte.
Mir fehlen stets die Worte zu einer passenden
Antwort, wenn du dich so aufrichtig entschuldigst.
Wie dem auch sei, deine Übungsstunden sind in
[cdb]letzter Zeit von einer schauderhaften Intensität.
Ich habe mich gefragt, was dich derart antreibt,
[cdb]daher kam ich her, um mir ein Bild zu machen.
Ist das denn nicht offensichtlich? Der Höhepunkt
[cdb]dieses Krieges steht kurz bevor.
Deswegen muss ich mich noch mehr anstrengen
[cdb]und an mir arbeiten, um zum Erreichen des finalen
Sieges beizutragen.
Ich tue das für meine Kameraden, das Kaiserreich
[cdb]und eine bessere Zukunft.
Und möglicherweise auch für deinen
[cdb]verschiedenen Vater?
Wie kommst du darauf?
Der Vater, zu dem ich einmal aufgesehen habe - der
[cdb]eine Säule des Kaiserreichs war -, ist schon vor
[cdb]langer Zeit gestorben.
Der Mann, gegen den wir in der Schlacht um die
Festung Merceus kämpften, war nur ein Verräter, der
[cdb]vergessen hatte, wie man ein anständiges Leben führt.
Und daher...
Hör mal, Ferdinand.
Wenn ich mit meiner Vermutung unrecht habe,
[cdb]sag mir das einfach.
Wie sagt man noch? Wer zu sehr gegen etwas
[cdb]protestiert, gesteht ein, dass doch etwas Wahres
[cdb]daran ist.
Den Eindruck wollte ich nicht erwecken.
Doch ich muss zugeben, ein Teil meines Herzens
[cdb]denkt genau das.
Du hast dich verändert. Obwohl... Deine wahre
Natur hat sich nicht im Geringsten verändert.
Du bist so stur wie eh und je, aber dazu hat deine
Persönlichkeit eine etwas flexiblere Seite
[cdb]hinzugewonnen.
Und du wirst dich niemals ändern - und hast es nicht,
[cdb]seit ich ein unwissender junger Mann war.
Seit damals hast du deinen Weg an Edelgards Seite
[cdb]zielsicher fortgesetzt.
Aber jetzt gehen alle diesen Weg und ihr beide
[cdb]bildet die Vorhut.
Wenn du mir etwas mitteilen möchtest, spare dir bitte
[cdb]die schmeichelnden Worte und sage es frei heraus.
Na gut. Ich möchte mich euch an der vordersten
Front anschließen, damit unsere Kaiserin zu beiden
Seiten auf loyale Unterstützung setzen kann.
Hubert und Ferdinand, die zwei Juwele
[cdb]des Kaiserreichs!
Die zwei... Juwele des Kaiserreichs? Ahahaha!
Hahaha! Äh... Was ist daran denn eigentlich
[cdb]so lustig?