0. Hm...
1. Was ist los, Leonie? War heute ein schlechter Tag [cdb]zum Jagen?
2. Komm schon, Claude. Wir wissen beide, dass ich [cdb]niemals schlechte Tage habe.
3. Ich habe nur über die Lage nachgedacht, in der Leicester sich gerade befindet.
4. Es kommt nicht oft vor, dass du über dieses Thema [cdb]redest. Fahr fort.
5. Du weißt ja, dass die Gebiete von Riegan und Gloucester Schauplätze einiger harter Schlachten [cdb]dieses Krieges waren?
6. Tja, ich hatte die Gelegenheit, mit einigen der Einwohner zu sprechen, und wie sich herausstellt, [cdb]leidet ihre Jahresernte unter den Folgen.
7. Die Felder einiger Dörfer wurden während der Kämpfe völlig zertrampelt. Also, wenn sich das nicht [cdb]auf die Ernte auswirkt, dann weiß ich auch nicht.
8. Wie sich herausstellt, machen viele von ihnen den Anführer der Allianz dafür verantwortlich.
9. Wie sich herausstellt, machen viele von ihnen den König der Föderation dafür verantwortlich.
10. Das kommt nicht unerwartet. Es war immerhin [cdb]meine Entscheidung, gegen das Kaiserreich in den Krieg zu ziehen.
11. Wenn es nach mir ginge, würde Leicester nie wieder [cdb]von den Flammen des Krieges verwüstet werden... Aber leider können wir uns nie absolut sicher sein.
12. Jetzt, wo du es erwähnst... Wie geht läuft es in Sauin? In der Gegend war es relativ sicher, oder?
13. Zum Glück, ja.
14. Gut. Ich weiß, dass du dir unheimliche Sorgen [cdb]machen würdest, wenn deiner Heimat [cdb]etwas zustieße.
15. He, Claude?
16. Wenn ich ehrlich bin, interessieren mich dieser Krieg [cdb]und die Beziehungen, die sich am Ende zwischen den [cdb]verschiedenen Gebieten entwickeln, herzlich wenig.
17. Aber die Zukunft, für die du kämpfst, lässt mich [cdb]nicht kalt.
18. Sie wird gut, das sagt mir mein Gefühl. Auch wenn [cdb]ich mich auf nichts anderes verlassen kann, weil ich [cdb]nicht so gebildet bin wie die anderen.
19. Das weiß ich zu schätzen, Leonie. Und ich kann [cdb]verstehen, dass dich vieles davon nicht „interessiert“.
20. Die wichtigste Frage im Leben eines gewöhnlichen Bürgers ist die nach dem Ertrag der morgigen Ernte. Das weiß ich.
21. Und dennoch werden all diese Leute in dem Netz [cdb]gefangen sein, das ich für die Zukunft spinne. Sie [cdb]haben keine Wahl, als zu kämpfen.
22. Aber...
23. Ich weiß. Wenn wir nicht kämpfen, wird es nur noch [cdb]weitere Kollateralschäden geben.
24. Und selbst dann werden wir Opfer bringen müssen, [cdb]egal, wie sehr wir uns bemühen. Und die meisten [cdb]werden vom gewöhnlichen Volk erbracht.
25. ...
26. Ich hoffe, dass du mir nichtsdestotrotz zur Seite [cdb]stehen wirst, Leonie.
27. Und nicht nur wegen deiner schieren Stärke als Söldnerin. Ich brauche auch deine Sicht auf die Dinge.
28. Meine Sicht...?
29. Denk mal darüber nach. Du hast die Bauern in [cdb]unserem Land von Angesicht zu Angesicht getroffen [cdb]und herausgefunden, dass sie wütend auf mich sind.
30. Ich könnte so etwas niemals tun. Nicht in der Position, in der mich jetzt befinde.
31. Ja, da hast du wohl recht.
32. Deshalb finden solche Dinge keine Beachtung: Sie erreichen mich erst gar nicht.
33. Ich möchte, dass du ihnen hilfst, ihre Stimmen lauter [cdb]werden zu lassen. Lass mich hören, was die Leute [cdb]zu sagen haben.
34. Das ist meine oberste Priorität als Herrscher von Leicester. Es ist mir sogar wichtiger, als den Krieg [cdb]zu gewinnen.
35. Und ich helfe dir sehr gern dabei, ihr [cdb]nachzukommen.
36. Weißt du, du bist anders als die anderen Adligen. Wenn jemand wie du die Allianz anführt...
37. Weißt du, du bist anders als die anderen Adligen. Wenn jemand wie du die Föderation anführt...
38. Dann wird Leicester sicher zu einem besseren Ort. Da bin ich mir sicher.