1. Ähmmm... warum habe ich das Gefühl, beobachtet [cdb]zu werden?
  2. Hallo, Bernadetta.
  3. IEP! ICH, ÄH! IRGENDJEMAND!
  4. Halt. Ich bin kein Geist und ich bin auch nicht hier, [cdb]um dich zu schelten. Ich möchte mir lediglich etwas [cdb]zu essen holen, da ich hungrig bin.
  5. Vor lauter Arbeit habe ich den ganzen Tag keinen Fuß vor die Tür gesetzt, weswegen ich keine Gelegenheit hatte, zu Abend zu essen.
  6. HIL-- Oh. Ihr seid also genau wie ich.
  7. Ständig drinnen eingesperrt zu sein, macht es mir [cdb]nicht gerade leicht. Dabei verliere ich immer das Zeitgefühl.
  8. Ja, ich auch. Ähm, aber woher wusstet Ihr, dass ich [cdb]heute den ganzen Tag drinnen war?
  9. Oh, nein! Bestand Eure „Arbeit“ etwa darin, [cdb]mir nachzuspionieren?!
  10. Nein. Wenn ich Zeit dafür hätte, anderen [cdb]nachzuspionieren, würden sich nicht all die Dokumente auf meinem Schreibtisch stapeln.
  11. Oje. Das hört sich ja hart an.
  12. Halt, Moment. Warum nehmt Ihr all das rohe Gemüse [cdb]mit? Und das Dörrfleisch?
  13. Weil das mein Abendessen ist. Das ich verpasst habe. Ich dachte, das hätte ich bereits erklärt.
  14. Was? Ihr wollt die Sachen also einfach so essen, wie [cdb]sie sind? Äh... nicht, dass das ein Problem wäre.
  15. Nun, Bernadetta, vielleicht könnten wir zusammen [cdb]etwas kochen.
  16. Kochen?
  17. Ja. Du kennst dich doch ein wenig in der Küche aus, [cdb]nicht wahr? Vielleicht könntest du diese Gelegenheit [cdb]nutzen, um mir etwas beizubringen.
  18. Äh, schätze schon, ja. Ich meine, wenn Ihr darauf [cdb]besteht, dann zeige ich Euch, wie gut ich bin!
  19. Ich meine, gehört zu haben, dass Ihr diesen Käse und [cdb]diese Gewürze mög-- Aaah! Der Beutel!
  20. Gut, das sollte so passen. Was ist los, Bernadetta? Du [cdb]scheinst auf Abstand zu gehen.
  21. Ich kann das nicht. Ich kann nicht vor Fremden [cdb]kochen.
  22. Ich würde uns eigentlich nicht mehr als Fremde [cdb]bezeichnen... Jedenfalls finde ich, dass es gut aussieht. Du hast keinen Grund, so aufgelöst zu sein.
  23. Es ist nicht gut! Der Gewürzbeutel riss und alles fiel [cdb]hinein, woraufhin ich so nervös wurde, dass ich einen [cdb]ganzen Laib Käse reingeschmissen habe!
  24. Es riecht furchtbar, und damit meine ich richtig [cdb]furchtbar. Es ist absolut unmöglich, dass das gut [cdb]schmeckt.
  25. Mmm!
  26. Waaas?! Also, wenn Ihr Euch zwingt, das zu essen, [cdb]werdet Ihr einige Tage auf der Latrine zubringen.
  27. Ich zwinge mich zu gar nichts. Es wäre eine Schande, Essen zu verschwenden, das wir zusammen [cdb]gekocht haben.
  28. Also ist es... nicht widerlich? Euch ist also nicht [cdb]übel oder so? Wenn das so ist, könnte ich wohl [cdb]auch mal probieren...
  29. UÄRKS! Wie ekelhaft! Wie konntet Ihr das [cdb]überhaupt essen?!
  30. Oh, Moment. Sagt bloß...
  31. Ihr esst das, um einen Vorwand zu haben, danach zu [cdb]verkünden: „Ich verurteile dich hiermit zum Tode, [cdb]weil du mir furchtbares Essen vorgesetzt hast!“
  32. Glaubst du wirklich, dass ich andere einfach so mir [cdb]nichts, dir nichts für die kleinsten Vergehen [cdb]hinrichten lasse?
  33. NEIIIN! Ich will nicht sterben! Lasst mich leeeben!
  34. Zu viel Käse und zu viele Gewürze, ja?
  35. Ha.
  36. Ich werde ihr wohl etwas anderes zu essen bringen, [cdb]da sie nur einen Bissen davon gegessen hat.