Den übrigen Soldaten Almyras ist der Kampfgeist
[cdb]vergangen. Wohl, weil sie ihren Kommandanten
[cdb]verloren haben?
Dieser Shahid war anscheinend der Einzige, der
[cdb]wirklich gegen uns kämpfen wollte.
Dieser Shahid war anscheinend der Einzige, der
[cdb]wirklich gegen uns kämpfen wollte.
Claude, ich denke, du schuldest uns eine Erklärung.
Warum stehst du derart freundlich zu diesem General
Almyras?
Man könnte sagen, dass er sich eine Weile um
[cdb]mich gekümmert hat, als ich noch ein Kind war.
Bevor du in das Haus Riegan aufgenommen wurdest,
[cdb]meinst du? Wie seid ihr euch denn damals begegnet?
Es fällt mir schwer, mir die Umstände auszumalen,
[cdb]unter denen jemand in Fódlan einen almyrischen
General kennenlernen könnte.
Das ist eine lange Geschichte, also komme ich gleich
[cdb]auf den Punkt: Almyra ist gar nicht so vereinigt, wie
[cdb]viele denken.
Nach der Schlacht vor zwei Jahren suchte ich Nader
[cdb]auf, um zu sehen, ob wir uns zusammentun könnten -
[cdb]für den Fall, dass sich etwas Derartiges wiederholt.
Ich unterstehe direkt dem König von Almyra, als sein
Getreuer. Ich war nie gezwungen oder geneigt,
Prinz Shahid zu gehorchen.
Der Prinz war besessen davon, Krieg gegen Fódlan
[cdb]zu führen. Er hoffte, sich damit hervorzutun und sich
[cdb]so seinen Weg zum Thron zu ebnen.
Das überrascht jetzt vielleicht nicht, aber er hatte
[cdb]tatsächlich keinen Plan, wie es nach seinem Sieg
[cdb]über Fódlans Kehle weitergehen sollte.
Ich hatte von der Situation erfahren und dachte, es
[cdb]wäre gut, wenn Nader und Holst sich kennenlernten,
[cdb]bevor die Dinge außer Kontrolle gerieten.
Warte mal. Holst, du hast ihn also schon einmal
[cdb]getroffen?
Ja, Nader der Unaufhaltsame und ich waren
[cdb]schon seit einigen Jahren sozusagen Erzfeinde.
Genau genommen „Nader der Unbesiegte“,
[cdb]aber fahrt fort.
Aber als wir uns dann trafen, sagte er, er wäre zur
Zusammenarbeit bereit, wenn sich so verhindern
[cdb]ließe, dass der Name Almyras beschmutzt würde.
Das hat mich damals fast zu Tränen gerührt! Es
[cdb]dauerte nicht lange, und wir tranken gemeinsam und
[cdb]feierten unsere neu gefundene Brüderschaft.
Eure neu gefundene was, bitte?
Ah, du musst Holsts Schwester sein. Das macht
[cdb]dich auch zu meiner Schwester! Schön, dich
[cdb]kennenzulernen!
Ähm, ja, ehrlich gesagt bin ich brudermäßig schon
[cdb]ausreichend ausgestattet.
Zurück zu der Geschichte: Ich hatte schon eine Weile
[cdb]versucht, Shahids törichten Plan eines Krieges im
Keim zu ersticken.
Aber der Prinz war schon immer so stur wie ein
Ochse. Und so landete ich schließlich hier, mit
[cdb]dieser riesigen Armee.
Glücklicherweise entdeckte ich jedoch meinen neu
[cdb]gefundenen Bruder, der mit dem Jungen hier und
[cdb]seiner Armee Fódlans Kehle verteidigte.
Es tut mir leid, was dem Prinzen geschehen ist, aber
[cdb]ich bin froh, dass es uns gelungen ist, den Angriff auf
Fódlan zu stoppen.
Stellt dich diese Erklärung zufrieden, Lorenz?
Ich habe das Gefühl, hinter dieser Geschichte steckt
[cdb]noch mehr. Aber zunächst möchte ich General Nader
[cdb]herzlich für seine Unterstützung danken.
Ich bedanke mich ebenfalls. Euer aller Unterstützung
[cdb]hat es mir erlaubt, zu verhindern, dass Almyras Ruf
[cdb]weiter geschädigt wird.
Nun, in Almyra ist es Tradition, dass nach einem
Kampf ein großes Fest gefeiert wird. Wir essen,
[cdb]singen und tanzen, bis wir nicht mehr können.
Oh, wirklich? Diese Tradition hat Claude auch!
Moment, das heißt dann ja...
Äh...
Äh...
Wir haben es zwar nicht geschafft, kaiserliches
Gebiet unter unsere Kontrolle zu bringen, aber es
[cdb]ist uns gelungen, die Allianz zu verteidigen.
Also werden wir heute Abend angemessen feiern. Ich
[cdb]hoffe, Ihr seid alle bereit für das größte Fest, das es
[cdb]seit Langem gegeben hat!
Hey, ich hatte recht! Es ist Zeit für ein Festmahl!
Ach, das wolltest du sagen. Hätte ich mir ja denken
[cdb]können.
Ach, das wolltest du sagen. Hätte ich mir ja denken
[cdb]können.